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Trick und Masche

Punkrock aus Siegen, seit 2010

trickundmasche.de

Bio/Info

Trick und Masche ist eine deutschsprachige, gesellschaftskritische Punkrockband. Der Name kommt vom Sprichwort Alles Trick und Masche, gleichbedeutend eines täuschenden Manövers, bezugnehmend auf einen Song von Rio Reiser. Die textlastige Musik der Band behandelt beispielsweise Themen wie Korruption oder allgemeine Sozialkritik.

Stil

Stilgebend sind die minimalistischen Songstrukturen und die textlastigen Strophen. Den Chorus bildet dann meist eine kurze Parole mit Wortwitz. Die Band bestand zu keiner Zeit aus mehr als drei Personen im klassischen Punkrock-Setup: Gitarre, Bass, Schlagzeug. Die Rolle des Leadsängers ist nicht vergeben und von Song zu Song verschieden. Für Punkrock untypisch, kommen in den alten Songs vermehrt Gitarrensoli in den Songs vor. Weiterhin auffällig sind die für (...) Mehr anzeigen klassische Gassenhauer typischen Akkordfolgen und der Wortwitz. Die Band ahmte nie konkrete Vorbilder nach, weder musikalisch noch textlich. Viele Eigenschaften einer klassischen Rockband fehlen daher. Satirische Elemente, wie beispielsweise schlichte Ironie, Übertreibungen oder die Verwendung der Ich-Perspektive angeprangerter Archetypen weichen vom klassischen Songwriting einer Punkrockband ab.

Geschichte

Gegründet wurde die Band 2010 von Benjamin Pollig und Nikolas Huperz auf einem Konzert im örtlichen Jugendzentrum. Die Idee war es, schlichten und klassischen Punkrock zu machen, da beide damals der Meinung waren, es fehle derzeit an Punkbands, die zurück zu ihren Wurzeln gehen. Aus dieser Ansicht und dem Mangel an gemeinsamen Vorbildern ergab sich zunächst ein Repertoire ohne konkreten Stil, da die Band Punkrock lediglich als groben Rahmen benutzte und das Kopieren der wenigen gemeinsamen Vorbilder ablehnte. Schon damals waren Ansätze politischer Inhalte zu erkennen, beispielsweise die Befürwortung von Vielfalt oder die Kritik an der fortschreitenden Amerikanisierung des Fernsehens. Die Band spielte vorerst lokal.

Ab 2012 orientierte sich die Band immer mehr am klassischen 80s-Punk mit stampfenden Beats und stumpfen Gitarren im typischen Achtelrhythmus. Somit wurde der Stil konkreter. Die humoristischen Texte verloren bereits an Bedeutung. Es folgten die ersten überregionalen Konzerte.

Erst ab 2014 wurde der Stil moderner, die Rhythmen schneller und die Texte politischer. Die Inhalte der Songs orientierten sich immer mehr am aktuellen Zeitgeschehen, wie beispielsweise Xenophobie, Flüchtlingskrise und die Unterfinanzierung von Kultur und Sozialem. Das Selbstverständnis der Band als satirisch-politische Band wurde deutlicher, was das Trio erstmals von anderen Gruppen unterschied. Die Band trat derzeit u.a. in Berlin, Köln und in der Eifel auf. Auch das Ruhrgebiet wurde zur stetigen Spielwiese.

Erst im Sommer 2015 nahm die Band ihr erstes Album Asozialismus auf, was sie 2016 veröffentlichte. Die auf dem Album vertretenen Songs stammen aus den Jahren 2012-2016, außer Chef, es tut mir leid, einem Song aus der Anfangszeit. Nur zwei der Songs sind Liebeslieder, alle anderen sind politisch und behandeln Themen wie Zeitmangel, die sich wiederholende Geschichte und die Alternative für Deutschland, sowie schlichte Staatskritik.

Im Frühjahr 2017 nahm die Band dann ihr zweites Album "Überdosis Deutschland" auf, welches dann im Oktober 2017 erschien. Der Stil wurde härter, schneller und kritischer, die Texte direkter. Das Album wurde dieses Mal vollständig in Eigenregie produziert. Auf GItarrensoli und Schnörkel allgemein wurde weitestgehend verzichtet. Es ist das erste Album mit Steffen Achenbach am Bass. Die Band bezeichnete ihren Stil ab sofort schlicht als "3-Mann-Punkrock auf Deutsch". In den Texten werden Korruption, Lethargie und typisch deutsche Verhaltensweisen (siehe Titelsong des Albums) kritisiert. Die Band spielt fortlaufend Konzerte im Rheinland und Ruhrgebiet. Weniger anzeigen

Line-up

Nikolas Huperz

Sänger, Gitarrist

Audio
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