Mit einem doch sehr an Queens Of The Stone Ages "Songs For The Deaf" erinnernden Radio-Intro beginnt die deutsche Stonerrock-Nachwuchshoffnung Born To Hula ihre Demo CD "Sunset Radio". Dazu kommt, dass der Bandname eine Anspielung auf QOTSAs B-Seite "Born To Hula" sein dürfte und damit ist klar, wohin die Reise geht. Doch weit gefehlt, die Band startet ihren Stonerrock-Reigen mit dem instrumentalen Tempowechsler "Marrakech Tripin'" und begibt sich damit in die Riege von Bands wie Karma To Burn und RotoR, die Tempo und Rhythmus wechseln wie andere Leute ihre Socken.
Weiter geht's mit dem grandiosen, wenn auch etwas holprig wirkenden "Follow Me", das mit "oho" und "yeah, yeah, yeah" Gesang deutlich stärker in die QOTSA Ecke schielt. Das etwas spröde wirkende Instrumentalstück "Silly Walk" pendelt zwischen trockenen, spartanisch instrumentierten Clean- und harmonisch sehr gut dazu passenden Verzerr-Passagen, die leider nur angedeutet und nicht weiter entwickelt werden.
Das stark nach 70er Jahre riechende Pril-Blumen-Artwork der Flower-Power-Rocker kommt übrigens mit aufwendigem Stickaufsatz "Made in Jena" und die CD selber mit schicker Vinyl-Imitation daher. Zu beziehen ist das gute Stück über: borntohula.info . Beim nächsten mal bitte mit mehr Gesang, denn das habt Ihr gut drauf. Für eine Demo EP ziemlich gelungen, Jungs!
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