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Perpetuum Mobile

Perpetuum Mobile

Release von Concept Insomnia

: 26.02.2010
Produktion: Empire Studios
Label: Evil Eye Entertainment (Intergroove)

Bezug über

amazon.de...Insomnia/dp/B0035W8Q4C/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1519992795&sr=8-1&keywords=concept+insomnia

Details

Die deutschen Newcomer von CONCEPT INSOMNIA legen mit "Perpetuum Mobile" gleich einen richtigen Hammer als Debüt vor, das kann ich ohne Bedenken zu Anfang schon schreiben. Nicht nur, dass der Sound aller erste Sahne ist, sondern auch die Qualität des Songwritings ist erstklassig.

Die Jungs beglücken uns mit astreinem Modern Metal mit viel Melodie und leicht progressiven Songstrukturen. Die aggressive Seite kommt natürlich, dank den zwei Shoutern auch nicht zu kurz. Den Hauptteil der Vocals übernimmt aber die cleane Stimme von Fronter Luke, der eine wirklich angenehme Gesangstimme hat, die den Kontrast zu den Growls und Shouts herstellt, so wie die Melodien einen Kontrast zum heftigen Riffing und den pumpenden Drums herstellen. Die Songs sind dank vieler Hooklines, trotz des progressiven Aufbaus, doch großteils sehr eingängig und so kommt man sehr schnell in Songs wie "Chapter One", das mit starkem Chorus ausgestattet ist, oder den treibenden Banger "Rotten Crown" rein. Richtig Hitverdächtig wird es gegen Ende dann mit "Miles To Go", das in den Geschwindigkeiten sehr viel variiert und eine schöne Atmosphäre erzeugt. Diese ist aber sowieso allgegenwärtig, denn die melodischen Leads und die oftmals episch angehauchten Keyboards sind tadellos eingesetzt und passen perfekt zum Gesamtkonzept. Weiters wurde mit ein paar netten Spielereien, wie klassischen Pianoklängen oder verschiedenen, kurz eingesetzten Akustikparts dafür gesorgt, dass es immer mal wieder etwas Neues zu entdecken gibt.

Man könnte dank der Abwechslung in Gesang und Musik an INTO ETERNITY und MERCENARY denken, doch ganz so vertrackt sind die Songs dann doch nicht. Auch das aktuelle Album von SCAR SYMMETRY kommt mir in den Sinn, aber CONCEPT INSOMNIA driften nie in poppige oder gar schmalzige Gefilde ab, um dem Mainstream zu gefallen. Dennoch sollte die junge und ambitionierte Band eine große Masse ansprechen können, denn Death Metaller der schwedischen Prägung, Modern Metal-Anhänger und auch Fans des klassischen Metal-Sounds könnten hier durchwegs Gefallen finden.

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