×
everything happens for a reason

everything happens for a reason

Release von DEAN COLLINS

: 2011
Produktion: DIY
Label: Selbstvertrieb

Details

Auszug aus der CD-Kritik von Tanya Mai:

In einer modernen Mischung aus Rock, Pop, Soul Country und Blues beginnt das Album mit dem Song „never without you“, der in guter „Springsteen/Mellencamp“ Manier augenzwinkernd das Verhältnis zwischen den Geschlechtern beschreibt. Der nächste Titel „something“ ist ein rockig-baladesques Abschiedswerk mit Gänsehautfaktor. Perfekter Southern Rock trifft uns in dem Song „go big or go home“. Der Tag rollt, er wird groß, und man bleibt ganz sicher nicht zuhause. Sicherlich ein Song, mit dem jeder Boxer in den Ring einlaufen könnte ... nein, sollte. Zeit für einen Lovesong, der alle Stadien durchläuft: das eingefrorene Herz glüht vor Glück bei „heart without a home“. Es groovt und rockt gewaltig, und wieso muß man immer das tun, was andere für richtig erachten? All that really matters, it „doesn't matter at all“. „Walls“ von Tom Petty“ ist eine der wundervollsten, eigenständigsten Covernummern, die wohl je aufgenommen wurde: emotionaler vorgetragen als das Original, instrumental in einen Mantel der Liebe verpackt. In dem Song „right here right now“ wird ein weiteres Kapitel vom Soundtrack des Lebens behandelt: Abschiedsmelodie pur sang - Classic Rock. Der zarte Rocksong “on the run“ beschreibt ein Leben, auf der Suche, auf der Flucht, sich fragend, ob es überhaupt ein Ziel gibt. Das Finale der CD wird mit dem Titelsong „everything happens for a reason“ eingeleitet. Pop-Rock mit einem ganz hohen Ohrwurmfaktor vom feinsten - und ganz ehrlich - nichts geschieht ohne Grund! Recht hat er der Collins. Ein Finale zum Träumen bietet der letzte Song „easier for me“. Musikalisch eine sehr gelungene Genre-Mixtur (souliger Balladen-Pop-Rock mit einer Prise Country), zu der Mut gehört. Textlich wird hier eine problematische Beziehung aufgearbeitet. Der Ausklang bietet Zeit zum Nachdenken - und dann, schade - schon vorbei.
Fazit: Endlich wieder ein Album mit Aussage, starken Melodien und klasse Stimmung. Aber Kritiker müssen kritisieren und daher etwas, was mir negativ auffällt: „Es ist zu kurz!“ - Herr Collins ich bitte um Nachschub. (Tanya Mai, freie Musikredakteurin)

Kommentare