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City Of Dead Plums

City Of Dead Plums

Release von How To Loot Brazil

: 28.05.2011
Produktion: Look! Mum! No Hit!
Label: Selbstvertrieb

Bezug über

amazon.com...-Dead-Plums/dp/B0051QVPM0

Details

OX-Fanzine – nov 11

Die EP beginnt mit einem unheimlich starken Song: „Move operator“. Was für ein riesiger Indie-Hit! Und auch „The golden era of hometaping“ und „City of dead plums“ überzeugen und steigern die Begierde auf das neue Album fast ins Unerträgliche.

Der dritte Song – „3“ – hat allerdings eine der nervigsten Hooklines überhaupt. Abgesehen von diesem Downer, zeigt die Band, dass sie nach wie vor mit einer früheren deutschen Indie-Größe wie ROBOCOP KRAUS souverän mithalten kann.

Bääääääm! (christoph parkinson)
musikreviews.de – sep 2011

Satte 12 Punkte konnte der Vorgänger „Betamarx“ von mir einheimsen, so dass die Spannung auf die aktuelle Download-EP „City Of Dead Plums“ groß war. Und ja, BOA-Bassist „The Leach“ geht seinen Weg zwischen New Wave, tanzbarem Indie-Rock und großartigen Ohrwürmern unbeirrt weiter.

„Move Operator“ ist ein druckvoller Dancefloor-Smasher mit putzigem Text, „The Golden Era Of Hometaping“ ist purer Indie-Rock, der mich irgendwie an einen Bastard aus THE SMITHS und DEXY’S MIDNIGHT RUNNERS erinnert, die ja auch keine schlechte Referenz-Adresse sind. „3“ führt dann etwas in Elektronika-Gefilde mit trockenem Bass-Hintergrund und einem Gedankenspiel um eben jene Zahl, während der Rausschmeißer und Titeltrack ein wütender purer Hardcore-Song ist, der ohne Ende knallt.

FAZIT: Fantastisch, HOW TO LOOT BRAZIL sind mittlerweile wahrscheinlich die beste Indie-Band im Lande. Eingängigkeit bis hin zum Mehr-Hit-Wunder und jede Menge gute Laune ohne deutsche Bierseeligkeit. 12 von 15 Punkten! (dr.o.)
in your face.de – aug 2011

HOW TO LOOT BRAZIL aus Soest waren schon immer etwas anders als andere Bands. Angefangen bei Albumtiteln wie „Autofister“ und „Betamarx“ bis hin zur etwas gewöhnungsbedürftigen Mischung aus Pop, Rock, Indie, Punk, Elektro und was weiß ich was noch haben sich HOW TO LOOT BRAZIL eigentlich nie irgendwelchen Konventionen oder Erwartungen gebeugt, was sich auch auf der aktuellen EP „City Of Dead Plumes“ nicht ändert. Die drei Musiker spulen in elf Minuten vier Songs ab: Angefangen beim tanzbaren Elektro-Indie-Smasher „Move Operator“ über das rockige „The Golden Era Of Hometaping“ bis hin zum ruhigeren „3“ bieten HOW TO LOOT BRAZIL ein recht stimmiges Gesamtwerk, dass die Band mit dem Titeltrack der EP, der ein gradeaus durchgekloppter und sehr gelungener Hardcore-Song geworden ist, direkt wieder einreißt.

Zwar ist auch „City Of Dead Plums“ eine Veröffentlichung geworden ist, die einige genauso inbrünstig lieben wie sie andere hassen werden, ich persönlich muss mich allerdings klar auf die „Ich liebe es“-Seite stellen. Der Grund hierfür ist zum einen, dass ich mit dem Stil der Band, den ich an dieser Stelle einmal als „Riot-Pop“ bezeichnen würde (wobei ich mir nicht sicher bin, ob ich diese Beschreibung irgendwann einmal gelesen oder sie mir selbst ausgedacht habe), inzwischen warm geworden bin, der andere Grund ist derjenige, dass drei Songs auf „City Of Dead Plums“ kleine Hits geworden sind, die absolut ins Ohr gehen, wobei ich „3“ von dieser Aussage ausschließen würde, da mich die Liebeserklärung an die titelgebende Zahl nicht wirklich mitreißen kann. Sicherlich bewegen sich HOW TO LOOT BRAZIL nicht unbedingt auf einem wahnwitzigen technischen Level, allerdings kann die Band dafür mit viel Einsatz, Vielseitigkeit, Innovation und Liebe zur Detail punkten. Sollte man definitiv mal antesten.
punkrocknews.de – jan 12

Ich muss gestehen, mein erster Gedanke als ich die EP in Händen hielt, war: “Wenn die sich ebenso viel Mühe mit ihrer Musik wie mit dem Plattencover geben, ist zu dieser Platte mit einem Wort alles gesagt”. Aber so einfach ist es dann doch nicht.

How to loot Brazil singen auf der vier Lieder umfassenden “City Of Dead Plums” unter Anderem vom Festhängen in der Telefonwarteschleife, bürgerlichen Alltagssorgen und dem Ende des Heimvideozeitalters. Der Titeltrack “City Of Dead Plums” überrascht dann aber doch mit erstaunlicher Härte. Wenn man eine Genre-Schublade für How to loot Brazil finden möchte, muss man nicht lange suchen. Die Band ist zwar bei last.fm mit electronic, post-punk, Indierock, tanz du sau getaggt, aber eigentlich ist mit Indie schon alles gesagt. Angefangen beim typischen Beat bis hin zu der charakteristischen Art zu singen, passt alles einfach perfekt. Nicht dass wir uns falsch verstehen. Es ist nicht so, als ob jedes Lied wie das andere klingen würde, denn das tut es ganz und gar nicht. Trotzdem passen die vier rockigen Songs gut zusammen und wunderbar in diese Schublade.

Ich bin der Meinung, dass musste einmal gesagt werden. Schließlich sind wir hier bei PUNKrocknews. Da sollten keine falschen Erwartungen an diese Platte geweckt werden. (mls)

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