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7-Dawn Of The Night

7-Dawn Of The Night

Release von IVORY NIGHT

: 2004
Produktion: DIY
Label: Selbstvertrieb

Tracks
  1. AND I FLY (7-Dawn Of The Night, 2004)Kommentar
  2. MIGHTY WINGS (7-Dawn Of The Night, 2004)Kommentar

Bezug über

ivorynight.de/markt.php

Details

Obwohl der Schriftzug bereits auf den ersten Blick erahnen lässt, welchem Musikstil sich die junge Newcomerband IVORY NIGHT aus Kaiserslautern verschrieben hat, so besitzt deren Debüt weitaus mehr Inhalt als ihm lediglich die Beschreibung klassischer Heavy Metal zu geben. Ebenfalls unüberhörbar sind die Prog- und Powermetaleinflüsse des Vierers um Shouter Patrick Fuchs, das hier ein äußerst angenehmes Debütscheibchen vorlegt, von dem sich mit Fug und Recht behaupten lässt, dass der Begriff Heavy Metal auf diesem fast einstündigen Longplayer ganz groß geschrieben wird!
Stücke wie Killer 7 bestechen von Grund auf durch viel Pathos, sauber auf den Punkt gespielte Gitarren. Schlagzeug und Bass bilden ein solides rhythmisches Grundgerüst, Shouter Patrick Fuchs Stimme klingt zu meiner Überraschung sogar fast wie eine Mischung aus frühen Fates Warning der 80er-Jahre (John Arch), Bruce Dickinson (Iron Maiden) sowie Ex-Iced Earth-Frontsirene Matthew Barlow. Ab und an meint man alle drei genannten Bands herauszuhören, deren Einflüsse recht häufig ziemlich klar durchscheinen, was der Mucke von 7 Dawn Of The Night allerdings nicht den geringsten Abbruch tut.
en Namen Ivory Night sollte sich gerade die große Fanfraktion des Melodic-Metalsektors zukünftig vormerken. Eingefleischten ProgmetallerInnen sei ebenfalls wärmstens empfohlen, sich dieses begnadete Debüt zu Gemüte zu führen. Wer gerade in puncto Gitarrenarbeit hoch technischen Anspruch, versierte kernige Melodien, gepaart mit Variabilität und kraftvollem Sound zahlreichen stumpfen Knüppelorgien vorzieht, sollte hier unbedingt mal ein Ohr riskieren. Dieses astreine Debüt besitzt definitiv alles, was ein Heavy-Metalalbum der 1. Liga ausmacht! Musik, Texte, Sound, Titel, Inhalt und Cover, auf 7 Dawn Of The Night stimmt einfach alles!
Aus meiner Sicht sind die beiden extrem nach vorn peitschenden, enorm wuchtigen, herrlich groovenden Midtempostampfer Mighty Wings und Children Of Thorns, die gigantische Halbballade My Dearest Love, die streckenweise recht progressiv angehauchte Powemetalhymmne Twilight Into Darkness und das diesem Debüt die Krone aufsetzende, abschließende acht Minuten-Überstück Mother Earth die absoluten Highlights dieses wirklich superben Vierzehn-Trackers. Eingängig, geradeaus, melodisch, proglastig, teilweise mit Backgroundchören unterlegt, abnorm groovend und auf technisch sehr hohem Level eingespielt. Metalherz was willst du mehr? Eingebettet in herrlich zweistimmige Gitarren, tolle Melodie Linien und hymnenhaftes Flair, gewürzt mit enorm viel Pathos - liegt hier ein echtes zeitgemäßes kleines Juwel vor, Metal, wie er gerade in der heutigen Megatrendverseuchten Zeit selten geworden ist, obwohl sich diese junge Band gerade erst am Anfang ihrer noch recht jungen Karriere befindet. Respekt!!!
Daumen hoch für ein bärenstarkes Debüt, das schon jetzt gewaltig aufhorchen und bezüglich dieses hochtalentierten Newcomers mit gespannter Erwartung in die Zukunft blicken lässt...
(review von metallic-zine)

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