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Schimmy Yaw

Schimmy Yaw

Release von Schimmy Yaw

: 2009
Produktion: DIY
Label: Selbstvertrieb

Details

Das ''Local Calling'' Magazin schreibt sehr passend wie ich find
Good Bye Eingängigkeit, this is Art. Schimmy Yaw veröffentlicht elf unbequeme Songs jenseits ausgelatschter Pop-Strukturen auf einem selbstbetitelten und selbstgebastelten Album, experimentiert nach freiem Herzen und rüttelt uns wach. So schnell werden wir nicht mehr friedlich schlafen.

Eine kleine Stoffsammlung genügt schon fast, um den Hörer vorzubereiten: Per Siebdruck verschönerte Passepartout Verpackung, Als Inlay dient ein Folie. Auf dem Kunstwerk befinden sich elf Stücke, zwischen 36 Sekunden und sieben Minuten lang, mit abgefahrenen Namen wie „My Hammer’s Clown loves to drink Cappuccino with death“ oder „He never smiles because he never met his dentist“. Verwendete musikalische Elemente: Alle. Beinahe zumindest.

Ich entdecke Elektro-Trash à la T.Raumschmiere oder Krabat, soften und anspruchsvollen Hip Hop in Richtung Handsome Boy Modeling School, sanftes Songwriting mindestens zwei Wohnblöcke von Jack Johnson entfernt, Gitarrenläufe die zwischen den Chili Peppers und RATM hinter einem kleinen Hügel hervorbouncen, ziemlich minimalistische Elektroparts,… beim ersten Anhören! Beim zweiten finde ich die Stellen nicht mehr, entdecke aber anderes.

Schimmy Yaw macht Musik für Liebhaber und Abenteurer, natürlich auch für jene Avantgarde, die sich selbst erst beweisen muss, aber das ist uns und dem Künstler egal. Wir freuen uns über etwas musikalische Abwechslung, hören die CD sicherlich nicht beim Autofahren, dafür aber immer, wenn wir aus versehen das Radio eingeschaltet haben und befürchten, eine die Spirale stetig hinabwandernde Musikindustrie kondolieren zu müssen.

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