Friend or Foe? So besteht kein Zweifel mehr!
10 weitere Tipps, um es sich mit den Bandkollegen zu verscherzen
Friend or Foe? Teil 2. © MKB (Markus Biedermann)
Vor kurzem fragten wir, wer sie wohl nicht kennt, die nervigen Bandkollegen, die einem mit ihren Macken ganz schön auf den Senkel gehen können? Antwort: Kennt jeder. Also gab's 10 Tipps, um für ausgleichende Gerechtigkeit zu sorgen. Schon an euren Kommentaren hat man gesehen, dass sich solch eine Liste eigentlich beliebig lang fortsetzen ließe… heute wollen wir damit einen Anfang machen:
1. Komplimente machen
Probiere doch mal Scheinkomplimente wie "Mensch, das klingt schon geil, aber kannst du nochmal den anderen Part spielen?" am Kollegen aus, wenn er sich gerade enthusiastisch austobt…
2. Kurzfristige Programmänderung
"Sorry, das steht gar nicht mehr auf der Setliste! Hast du die Email vorhin nicht mehr bekommen?"
3. Werde Volumeschrauber
Wer den Master-Regler Stück für Stück höher dreht im Laufe der Probe oder eines Gigs, der schafft sich sehr zuverlässig keine Freunde. So sparst du dir auch die stets nervige Bitte an die anderen, leiser zu drehen (siehe Teil 1, Punkt 4)…
4. Klink' dich aus
Das Kabel ziehen, wenn noch nichts gemutet ist – ein Klassiker! Hat sich besonders deshalb bewährt, weil es demjenigen in der Band, der die PA mit seinen € angeschafft hat, besonders heftig in die Knochen fährt…
5. Ablagen nutzen
Immer schön den eigenen Kram an allen möglcihen Stellen im Proberaum verteilen, damit markierst du dein Revier! Halb so wild bei Kabeln, Plektren, alten 9 Volt-Blöcken und Co.; deshalb empfehlen wir: Besser du stellst auch deine Getränke und die triefende Dönertüte auf den Verstärkern der Bandkollegen ab!
6. Stimmung machen
Erst saufen – und zwar richtig – dann spielen. So ist (zumindest deine) Stimmung garantiert und eine effiziente Probe garantiert am Arsch – way to go!
7. Ablenkungen ausblenden
Immer dieses Gelaber über Akkorde, Harmonieabfolgen und lauter so ein Zeugs… So gibt das doch nie etwas! Also besser schonmal eifrig das nächste Solo üben, während die anderen sich im Proberaum noch besprechen.
8. Nie den Schneid abkaufen lassen
Wer bist du denn, dass…? Eben! Also ruhig auch mal beim Gig den Soundmann oder sogar das Publikum beschimpfen, wenn es sein muss.
9. Entscheidungen treffen
Manch einer schimpft dich schon einen "unbelehrbaren Kontrollfreak", aber was sollst du denn machen? Wenn's eben sonst keiner weiß geschweige denn kann?!
10. Verantwortung übernehmen
Klingt harmlos, ist aber fies artverwandt zum Kontrollfreak: Du kannst es (vor allem besser), also mache es auch! Schließlich wollen doch alle dasselbe, nämlich ein Top-Ergebnis, oder? Wenn das bedeutet, dass du die Einspielung des anderen Gitarristen im Studio ersetzen musst, sobald er fertig ist – so sei es!
Fortsetzung folgt…?
Unsere Tipps für gediegenen Ärger mit den Musikerkollegen müsst ihr ja auch diesmal nicht gleich umsetzen! Sagt uns lieber: Was fehlt in diesen Listen jetzt noch? Was bringt dich so richtig auf die Palme?
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