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JOAQUÍN LA HABANA

Latin-Funk, Caribbean Pop-Jazz, Electro aus Berlin, seit 1984

joaquin-la-habana.de

Label: AHOI tunes   Management/Booking: AHOI artists & events

Bio/Info

Sein künstlerisches Schaffen steht für die Synthese von Tradition und Avantgarde. Ein wichtiger Teil seiner Darstellung ist die Überwindung der etablierten Grenzen, indem er Flexibilität und Fluss zwischen den verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen erzeugt. Dafür nutzt JOAQUIN LA HABANA seine intensiven Erfahrungen durch seine Ausbildung in zeitgenössischem Tanz, Ballet, Theater und Gesang, die er mit der jahrhundertealten Tradition des Santería-Shamanentums verbindet, das seine spirituelle Grundlage bildet.
Er verknüpft ursprüngliche westafrikanische Traditionen mit spirituellen Ritualen und dem kubanischen Theater und verbindet die Dualität der Geschlechter mit den androgynen Eigenschaften der Götter. Aus der Metamorphose der kosmischen Mächte entstehen die vier Elemente, die die Kompo (...) Mehr anzeigennenten seiner modernen Performance-Kunst bilden: Spiritualität und Vernunft, archaisch und postmodern, Seele und Materie, Leben und nach dem Leben, sie alle enthüllt und vereinigt. Die Sinnlichkeit des Ausdrucks eröffnet dem Publikum neue Wege, die Realität wahrzunehmen.
Die Kunst der Harmonie von Vielfalt und Einheit
In seiner Kunst präsentiert JOAQUÍN LA HABANA ein buntes und lebendiges Spektrum aus Tanz, Ballett, Oper, Operette, Musical, Theater, kubanischer Folklore und religiöser Rituale. Joaquín la Habana singt vom Bassbariton bis Mezzosopran, tanzt zugleich, wechselt mühelos Geschlechterrollen und konfrontiert die rituelle Musik von Naturvölkern mit klassischer Musik und mit Latin, Jazz, Funk oder Rock. Jeder Performance-Akt ist ein Auszug aus Joaquín la Habana’s schrankenlosem Variationenreichtum, eine Kombination und Kulmination verschiedenster künstlerischer Facetten, die ein Gesamtkunstwerk bilden, ohne auf Grenzen festgelegt zu sein. Diese Vielfalt des Ausdrucks macht seine Shows so einzigartig. Joaquín la Habana weckt Assoziationen, kreiert neue und ändert sie dann, überrascht uns mit immer neuen Ideen. Er springt durch Zeit und Raum und bringt auf diese Weise sein inneres Thema zum Leuchten, immer wieder unser Konzept von der Welt hinterfragend.
SPIRITUALITÄT ALS AKT DER BEFREIUNG
Spiritualität zieht sich wie ein roter Faden durch Joaquín la Habans’s Inszenierungen. Damit ist jedoch keineswegs die strenge Erhabenheit monotheistischer Priester gemeint und erst Recht nicht ein Versuch der Bekehrung, sondern ein Akt der Befreiung und ein Mittel der Interaktion mit dem Publikum. Spielerische Selbstentdeckung führt zu der erleichternden Erfahrung von Einheit und Glück durch die Erforschung des inneren Selbst. Unsere rationale Welt wird durch die irrationale, metaphysische Erfahrung des Hier und Jetzt transzendiert.
EINZIGARTIGE KOSTÜME
Seine einzigartigen Kostüme spielen eine wichtige Rolle in den Shows. Die Symbolik der Körperbemalung afrikanischer Buschmänner, der Ornat von Priestern, der Gebrauch hölzerner Masken, Farbe und Bewegung bilden eine Metapher der Welt, und die vom Körper ausgehende Bewegung spiegelt dabei die Reise durch diese Welt. Manche Kostüme bedecken den ganzen Körper, abstrahieren ihn und verwandeln ihn in ein eigenschafts- und geschlechtsloses Medium. Andere repräsentieren die Eigenschaften einer bestimmten Gottheit. In dieser Abstraktion liegt aber auch Versuch der Schaffung eines neutralen Körpers, in dem patriarchale und matriarchale Strukturen sich verbinden und ihre Gegensätze sich aufheben.
JOAQUÍN LA HABANA’s künstlerische Qualifikationen wurden in intensiver und langjähriger Ausbildung im zeitgenössischen Tanz, Ballett, Theater und Gesang geformt. Er verbindet diese mit der jahrhundertealten schamanischen Tradition der Santería, dessen Kultur die spirituelle Basis für ihn darstellt.
Er verbindet diese ursprüngliche westafrikanische Tradition mit spirituellen Ritualen und kubanischem Theater, die Dualität des Geschlechts verknüpft sich mit der Androgynität der Götter. Aus der Metamorphose kosmischer Kräfte entspringen die Komponenten moderner Performance-Kunst.
Spiritualität und Rationalität, Archaik und Postmoderne, Geist und Materie, Diesseits und Jenseits treffen aufeinander, entfalten und vereinigen sich zu einer neuen, sinnlichen Darstellungsform.
WORKSHOPS
In seinen Workshops und Seminaren nimmt uns Joaquín mit auf einen „spirituellen Ausflug“, auf dem wir uns durch eine neue Art von Selbstkreation erfahren und neu entdecken können. Die Workshops zielen darauf, den TeilnehmerInnen anhand von Tanz und freier Bewegung ein breiteres Spektrum des Selbstausdrucks aufzuzeigen. Die TeilnehmerInnen stellen Masken und Kostüme selbst her, deren Gebrauch die Befreiung durch Rollenwechsel und kreativen Selbstausdruck unterstützt. Das Ziel dabei ist, Grenzen zu überschreiten, neue Möglichkeiten zu erfahren, und das Bewußtsein seiner selbst zu verbessern.
Im Ausüben von Bewegung und Tanz wird aufgezeigt, wie verschiedene Energien korrelieren, wie z.B. aktiv und passiv, männlich und weiblich sich im Organismus vereinen und wieder aufheben. Eine führende Frage könnte zum Beispiel sein: „Was ist Wasser und wie spüre ich es im Körper? Wie stellt es sich für mich als Individuum dar, und was bedeutet das für mich?“ Was immer die Antwort für den einzelnen Teilnehmer sein mag, wird dann gezielt angesprochen, verkörpert und ausgeübt.
Die Einheit von Klang, Rhythmus und Bewegung erzeugt ein oftmals noch nie da gewesenes Gefühl der Einheit, das den Tänzer als einen Teil von den Dingen, der Kommunikation, der Welt aufleben und die Intensität des Seins erleben lässt.
Joaquín legt gezielt Wert auf die freie und experimentelle Entwicklung der Teilnehmer: Jede/r TeilnehmerIn sollte nach Alter, Neigungen und Temperament seinen individuellen Persönlichkeitsausdruck und seine Ziele herausfinden und ausagieren. Ob das Ergebnis innere Ruhe ist oder das produktive Ausprobieren der brodelnden Potentiale, liegt an jedem selbst.
BIOGRAPHIE
JOAQUÍN LA HABANA REYES wurde am 30.08.1952 in einer künstlerischen Familie geboren. Seine Tante war die Sängerin OLGA RIVERO und sein Cousin der Percussionist PATATO VALDES. Beide wurden durch ihre Platten und Tourneen international berühmt. In der Familie gibt es auch mehrere angesehene PriesterInnen der afrokubanischen Religion der Santería, in die Joaquín später als Priester von Ochún initiiert wurde. Er begann seine künstlerische Laufbahn schon im Jugendalter: Mit 12 Jahren bekam er ein Stipendium für die staatliche Kunstschule San Alejandro, Havanna, für die Fächer Malerei, Bildhauerei und Keramik.
1966 siedelte La Habana in die USA über, wo er sein Abitur machte und ab 1969 am Musikkonservatorium in Boston, Massachusetts/USA, die Fächer Musical, Tanz und Avantgardistisches Theater studierte. Bereits in dieser Zeit war er zusammen mit LINSAY CROUSE Gastchoreograph des experimentellen Cambridge-Dance-Theatre im Loeb Drama Centre an der Harvard University, USA.
Weiterhin arbeitete er zusammen mit verschiedenen Kammeroperensembles an renommierten Universitäten wie Harvard-Radcliffe Universities, der New England School of Art, Abtlg. Film und Multimedia, der North-Eastern University und des Massachusetts Institute of Technology (MIT).
Währenddessen studierte er Modernen Tanz, Afro-Hindu-Tanz und Afro-Haiti-Tanz im Dance Circle of Boston und im ELMER LEWIS Afro-American Dance Center bei bekannten Lehrern wie: JAMES STRUETTE, GEOFFREY HOLDER, TALLEY BEATTY, CHARLES MOORE und EUGENE COMPSON.
Nach seinem Umzug nach New York im Herbst 1971 spezialisierte sich LA HABANA auf Multimedia-Performances, in denen verschiedene Genres des künstlerischen Ausdrucks zur Geltung kommen. Die Lehrer dieser neuen Theaterrichtung waren die Pioniere auf diesem Gebiet wie MERCE CUNNINGHAM und ALWIN NIKOLAIS. Seine Ausbildung in Modern Dance und Jazz Dance erhielt er in Studios von Lehrern wie JOSÉ LIMON, PHIL BLACK, LUIGI. Bei ALVIN AILEY studierte er die Techniken von HORTON und CATHERINE DUNHAM. Parallel zum Tanz studierte er in New York Gesang bei der bekannten Lehrerin des Kunstliedes LYDIA DE RIVERA und eignete sich ein umfangreiches Repertoire an afrokubanischen Kunstliedern und Operettengesang sowie der spanischen Zarzuela (Operette) an.
In der Zeit von 1971 bis 1981 hat JOAQUÍN LA HABANA in vielen zweisprachigen Produktionen (spanisch/englisch) mitgespielt. Darunter stechen besonders diejenigen des „Off Broadway“ Theaters hervor: La Mama ETC, WPA THR und Actor’s Studio. Schließlich schaffte er den Sprung zum BROADWAY, wo er zusammen mit IRENE CARA in dem Stück „Gotta go Disco“ auftrat.
Er wirkte in verschiedensten Filmen mit, wobei besonders die Filme „THE BRONX“ (mit PAUL NEWMAN) und die Musicalfilme „HAIR“ und „THE WIZ“ (mit MICHAEL JACKSON und DIANA ROSS) hervorzuheben sind. Während dieser Zeit hat er ebenfalls eine Rolle in der Tanzkompanie „Le Clique Fantasie Follies“ in der TOM JONES SHOW im Cesars Palace, Las Vegas.
1981 zieht JOAQUÍN LA HABANA nach Berlin und hat als Solist zahlreiche Auftritte und Tourneen in der Karibik, Kanada und ganz Europa, wo er Kunstlieder und kubanische Folklore singt, sowohl auf Theaterbühnen, als auch im Radio, in Film und Fernsehen. Seit dieser Zeit kam es mehrfach zur Zusammenarbeit mit ROSA VON PRAUNHEIM, so z. B. in dem Film „Stadt der verlorenen Seelen“ (1981).
1986 organisiert und leitet JOAQUÍN LA HABANA das erste „FESTIVAL KUBANISCHER KULTUR“ im Künstlerhaus Bethanien, Berlin, als künstlerischer Leiter und Darsteller. Dieses Festival ist der Beginn einer intensiven Zusammenarbeit mit ELENA GARCÍA (Solistin des „Conjunto Folklórico“), die er als Choreografin und Solotänzerin einlädt und später zusammen mit ihr in Miami, USA, die Gruppe „Iroko“ (zeitgenössisches afrokubanisches Tanztheater) gründet. Mit dieser Produktion gehen sie nach Argentinien, Deutschland, Spanien und USA auf Tournee.
Mitte der 80er Jahre bildete er sich in Havanna, Cuba, in Kursen der wichtigsten Einrichtungen für Folklore und zeitgenössischen Tanz weiter, darunter an der ENA (Nationale Kunstschule), dem „Conjunto Folclórico Nacional“ und „Cuba Danza“. Zusätzlich studierte er die afrikanische Kultur und deren zeitgenössischen künstlerischen Ausdruck bei großen Meistern auf diesem Gebiet: KOFFI KOKO (Republik Benin), GERMAINE ACOGNY (Senegal).
Er spielte die Rolle der Chantal im Bühnenmusical „La Cage aux Folles“, mit dem er durch Deutschland und Österreich tourte. Joaquín arbeitete zusammen mit MAYMONA SAMBÚ (Guinea Bissau), PARANA BOMFIM (Brasilien),
MURAH SOARES (Brasilien) und ELISE PINTO (Brasilien). Weniger anzeigen

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