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Anreiz für Artists und Plattenfirmen

Apple Music vergütet Songs in Spatial Audio mit bis zu 10 Prozent mehr Lizenzgebühren

News von Backstage PRO
veröffentlicht am 25.01.2024

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Apple Music vergütet Songs in Spatial Audio mit bis zu 10 Prozent mehr Lizenzgebühren

© cottonbro studio

Spatial Audio oder auch 3D-Audio ist eine Erfindung von Apple, die es den Nutzer*innen bestimmter Airpods ermöglicht eine kinoähnliche Klangumgebung zu erleben. Beginnend im Januar 2024 wird Apple auf Spatial Audio ausgerichtete Inhalte höher vergüten.

Bereits im Dezember 2023 hatte Bloomberg darüber berichtet, dass Apple im neuen Jahr Anreize für Artists und Plattenfirmen schaffen wollen würde, Songs mit einem Surround-Sound-Erlebnis zu produzieren. 

Jetzt hat Apple dieses Vorhaben in einer Mitteilung an ihre Labelpartner offiziell bestätigt. Aus dieser geht hervor, dass Inhalte, die in 3D-Audio verfügbar sind, zukünftig mit bis zu 10 Prozent höheren Lizenzgebühren vergütet werden sollen. 

Aufwandsentschädigung für beliebtes Format

Wie Billboard berichtet, solle diese Änderung laut Apple "nicht nur qualitativ hochwertigere Inhalte belohnen, sondern auch sicherstellen, dass Artists für die Zeit und Investition entschädigt werden, die sie in das Mischen in Spatial investieren."

Das durch Dolby Atmos unterstützte Format der 3D-Audios wurde am 7. Juni 2021 eingeführt und erfreut sich seitdem großer Beliebtheit.

Wachsende Verbreitung

Aus einer Mitteilung Apple Music an seine Partner, die Billboard vorliegt, geht hervor, dass die Anzahl der Songs, die diese Technik verwenden seitdem um fast 5.000 Prozent gestiegen ist. Alleine im Jahr 2023 hätte sich die Anzahl noch einmal verdoppelt.

Zudem findet das Format auch bei Hörern großen Anklang. Mehr als 90 Prozent aller Apple Music User sollen bereits Inhalte in 3D-Audio konsumiert haben. 

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