Unbürokratisch und schnell
Coronavirus: Bundesregierung plant Hilfspaket für Selbstständige in Höhe von 40 Milliarden Euro
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Laut Informationen des Spiegel und der Zeit will die Bundesregierung für das Hilfspaket bis zu 40 Milliarden Euro zur Verfügung stellen, die Deutsche Presseagentur meldet sogar eine Summe von bis zu 50 Milliarden Euro.
Ein Teil des Hilfspakets soll laut den Informationen des Spiegel in Form von Zuschüssen an von den Auswirkungen der Corona-Pandemie betroffene Ein-Personen-Betriebe und Kleinstunternehmen vergeben werden. Der größte Teil wird voraussichtlich als Darlehen bereitstehen.
Einfachheit im Vordergrund
Die Mittel des Hilfsprogramms sollen schnell und unbürokratisch verteilt werden Die Prüfung der Notwendigkeit soll erst nach der tatsächlichen Vergabe der Hilfen stattfinden, damit die Gelder schneller bei den Betroffenen ankommen. Sollten unberechtigterweise Hilfen angefordert werden, können diese nachträglich in ein Darlehen umgewandelt werden, sodass sie auf jeden Fall zurückgezahlt werden müssen.
Mit dem Hilfspaket wendet sich die Bundesregierung während der Coronakrise erstmals explizit an Kleinstunternehmen und Solo-Selbstständige. Bisher wurden hauptsächlich Hilfen für größere Unternehmen auf den Weg gebracht. Die Beratungen über das neue Hilfspaket sollen am Nachmittag des 19. März 2020 stattfinden, der Beschluss wird voraussichtlich am Montag, den 23. März veröffentlicht.
Backstage PRO hat in einem Leitfaden erste Tipps gesammelt, wie freiberufliche und selbstständige Musiker/innen und Kulturschaffende mit der Coronakrise umgehen können. Eine aktuelle Zusammenfassung der Ereignisse findet ihr hier.
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