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Express-Warmup für die Stimme – 6 Übungen und Tipps vom t.blog-Team

News von Musikhaus Thomann
veröffentlicht am 12.11.2020 | Gesponserter Inhalt

thomann gesang

Express-Warmup für die Stimme – 6 Übungen und Tipps vom t.blog-Team

© Vidar Nordli-Mathisen via Unsplash

Ihr kommt zu spät beim Club an und es bleibt nicht mehr viel Zeit bis zum Auftritt. Ein ausführliches Stimm-Warm-Up ist gegessen; jetzt ist die Expressfassung angesagt. Für die folgenden sechs Übungen braucht ihr eine knappe Viertelstunde Zeit und seid danach gut aufgewärmt.

Viel Spaß beim Lesen der sechs Praxisübungen von Thomann. Das Tutorial-Video auf YouTube findet ihr unter diesem Link und am Ende dieses Artikels.

Kleine Anmerkung: Jede Übung wird dreimal wiederholt. Ganz wichtig ist, dass ihr euch stimmlich gut fühlt, die Übungen angenehm sind und ihr allen Stress und alle Anspannung loswerden könnt.

1. Warmup für die Lippen

Beginnen wir mit einem Klassiker, den Lip-Rolls oder auf Deutsch: dem Lippenflattern. Ihr schnaubt wie ein Pferd im Endlosmodus und mit Tönen. Versucht dabei den Mund und Kiefer ganz locker zu lassen, sodass die Zähne zu vibrieren anfangen. Wenn das klappt, singt ihr gebunden einen Akkord nach oben und wieder zurück. Also folgende Töne der Tonleiter:

1 – 3 – 5 – 8 – 5 – 3 – 1

Oder für nicht Harmonielehremenschen zum Beispiel auf C:

C – E – G – C – G – E – C

Versucht die Tonfolge in verschiedenen Lagen zu singen oder/und probiert andere vier bis fünf Töne.

Die Vibrationen machen die Lippen weicher, den Atem wach, und die Übung hilft euch runterzukommen und den Stress des Zu-Spät-Kommens von euch abfallen zu lassen.

2. Warmup für den Kehlkopf und die Stimmbänder

Summt ein stimmhaftes S. Legt die Finger an den Kehlkopf und spürt die Vibration. Je lockerer ihr seid, desto mehr Vibration könnt ihr spüren. Sucht den Punkt in eurem Hals, wo die Töne am meisten Vibration erzeugen. Eure Lippen sind leicht geöffnet.

Wiederholt die Tonfolge aus Übung 1 oder einen langen, langsamen Gleitton vom Grundton bis zur Oktave und zurück. Bleibt dabei im Hals ganz entspannt. Probiert auch hier verschiedene Lagen aus.

3. Warmup für die Brust und das Zwerchfell

Atmet locker in euren Bauch und spannt eure Bauchmuskeln nicht an. Legt die Hände in Höhe der Rippenbögen auf den Bauch. Hechelt ein paar Mal hintereinander wie ein Hund. Jetzt könnt ihr spüren, wie euer Zwerchfell, das den Bauchraum vom Brustraum trennt, federt.

Singt dann kurze Melodien (vielleicht auch wieder die Tonfolge aus den ersten beiden Übungen) auf Vokalen, wobei die Töne direkt aus eurem Bauch kommen. Beginnt mit einem A und probiert danach die anderen Vokale aus. Mit dem Sound der Vokale könnt ihr spüren, wie ihr aus dem Zwerchfell singt, denn Atmung und Sound sollen nicht aus dem Hals kommen. Gleichzeitig könnt ihr spüren, wie eure Brust während des Singens zu vibrieren beginnt.

4. Stimme öffnen

Startet mit einem tonlosen Gähnen. Danach gähnt ihr auf einem Sound. Spürt wie viel Platz in eurem Mund und Hals ist. Lasst den Mund in Gähnstellung und singt eine gebundene Linie auf den ersten fünf Tönen von „Alle meine Entchen“. Also folgende Töne der Tonleiter:

1 – 2 – 3 – 4 – 5 – 4 – 3 – 2 – 1

Gähnt die Töne. Die extreme Lockerheit im Mund und Hals hilft euch, eure Range, also den Umfang eurer Stimme, weiter ausnutzen zu können. Außerdem entspannt diese Übung eure Stimmbänder.

5. Kurze Tonimpulse

Macht kurze Tonimpulse auf dem Laut „Ha“. Habt dabei das Gedankenbild, dass mit jedem Tonimpuls der Platz in eurem Hals zunimmt und in den Pausen, wenn eure Stimmbänder locker aneinanderliegen, wieder abnimmt. Singt die Übung auf der Tonfolge aus Übung 4.

Probiert langsame und schnelle Has in Ketten aus, also direkt hintereinander. Legt wieder eure Hände auf euren Bauch und spürt die Kontrolle, wenn die Luft zwischen den einzelnen Has stoppt. Fühlt die Impulse wie Trampolinsprünge in eurem Zwerchfell. Diese Übung hilft, eure Luft zu regulieren und ihr lernt den Atemstrom einzuteilen.

6. Runterkommen vor der Show

Nehmt einen tiefen Atemzug, öffnet leicht euren Mund und lasst die Luft ganz langsam auf einem stimmlosen S ausströmen. Versucht dabei die Luft so lange wie möglich in euch zu halten. Je öfter ihr diese Übung wiederholt, desto länger könnt ihr sie machen.

 

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