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Beat it!

Warum du beim Sport Musik hören solltest

News von Musikhaus Thomann
veröffentlicht am 30.11.2020 | Gesponserter Inhalt

thomann

Warum du beim Sport Musik hören solltest

© juan pablo rodriguez via Unsplash

Als hätten wir’s nicht gewusst: Beim Sport Musik zu hören hat etliche vorteilhafte Effekte. Und die sind sogar wissenschaftlich fundiert. Also sicherlich nicht alle, aber doch einige. Zu diesem Thema haben Forscher einen Artikel in einer psychologischen Fachzeitschrift veröffentlicht. Mit interessanten Ergebnissen, wie wir finden. Lest selbst …

Durchgeführt haben die Forscher eine sogenannte Meta-Analyse: eine Auswertung auf Basis vieler Studien, mit der die "Konsistenz der Thesen" überprüft wird.

Zugegebenermaßen ein akrobatisches Wortgebilde, aber dadurch gut passend zum sportlichen Thema. Letztlich will das sagen: Die Resultate der Studie sollen belastbar und hochgradig verlässlich sein. Je mehr vergleichbare Daten, umso besser.

Intensivere Empfindung der sportlichen Aktionen

Als vermutlichen größten Einfluss von Musik bezeichnen die Forscher, dass man während des Trainings besser fühlen kann, was man getan hat. Die Übungen werden durch das Zusammenspiel mit Musik als positiver empfunden.

Dabei soll die Wirkung der Musik nicht von der Intensität der Übung abhängen. Gleichgültig demnach, ob ihr mit 5 oder 80 km/h über das Laufband rennt; der Effekt der Musik ist identisch.

Gleichzeitig reduzierte Wahrnehmung von Anstrengung

Was die Musik jedoch reduzieren soll, ist das Gefühl dafür, wie sehr ihr euch anstrengt. Intuitiv nehmt ihr die Anstrengung weniger wahr. Aufgezeigt wurde auch, dass Sportler mit musikalischer Unterstützung intensiver trainieren als ohne.

Selbstverständlich haben die psychologischen Fachleute nach Gründen für ihre These gesucht. Einer davon ist, dass wir uns anfangs mehr auf die Musik als auf die Schmerzen oder andere Symptome konzentrieren. Fällt demnach nicht so auf, wenn die Muskeln oder die Kondition mit der weißen Fahne winken.

Inspirierend dafür, den Kultszenen nachzueifern

Andere lassen sich von ihrer Lieblingsmusik inspirieren, greifen die Stimmung und den Charakter auf. Und letztlich sind viele Songs bekannt von speziellen Kultfilmen; mit der gleichen Power, Energie, Ausdauer oder was auch immer wollen wir dann auch trainieren.

Wir haben die Bilder im Kopf, bei denen Filmikonen zu bestimmten Songs mit Höchstleistungen glänzen. Also wollen wir genauso punkten.

Musik ist offensichtlich leistungssteigernd

Auch einen kleinen Einfluss auf die Leistung insgesamt soll das Hören von Musik während des Sports haben. Eigentlich schwer vorstellbar.

Im Umkehrschluss würde diese These bedeuten, Sportler blieben ohne Musik – sei das auf dem Centercourt, im Fußballstadion oder wo auch immer – unter ihrem eigentlichen Leistungsvermögen. Einen Athleten, der mit Kopfhörern beim 100-Meter-Sprint über die Ziellinie rennt, hat wohl auch noch keiner gesehen.

Vollgas beim Sport mit dem richtigen musikalischen Tempo

Apropos "Sprint", damit wären wir beim Tempo der Musik. Aus den Studien ergab sich, dass Musik mit einer Geschwindigkeit von beispielsweise 120 bpm effizienter wirkt als langsame Musik. Leicht nachvollziehbar.

Vielleicht ist ein langsamer Blues nicht so hochleistungsmotivierend, außer vielleicht beim Schach. Untersucht in der Metastudie demnach die Geschwindigkeit der Musik, allerdings nicht die bevorzugte Taktart.

Wäre doch mal eine Überlegung wert. Immerhin erschließt es sich mir nicht, wie man zum Dreivierteltakt vernünftig einen Fuß vor den anderen setzen oder Hanteln mit schweren Gewichten pullen kann.

Gut für den Sauerstoffverbrauch – der musikalisch lange Atem

Die Physiologie der Menschen, beispielsweise die Herzfrequenz, scheint von Musik nicht beeinflusst zu werden, zumindest nicht durchgehend. Allerdings existieren Hinweise, dass die musikalische Untermalung dem Sauerstoffverbrauch des Körpers zugutekommt.

Oder ums anders auszudrücken: Im Takt der Musik lässt es sich schlichtweg gleichmäßiger atmen. Hauptsache der Beat ist regelmäßig. Dafür gibt es in den ausgewerteten Studien lediglich Hinweise. Und Hinweise sind selbstverständlich keinesfalls belastbar. Die sind nicht konsistent, womit wir wieder am Anfang wären.

Musikhören beim Training ist sportliche Emotion

Musik ist ein Leistungsteigerer, möglicherweise auch schlicht ein Motivator. Letztlich geht’s um ein Gefühl.

Und wenn ihr euch mit Musik beim Workout besser fühlt, werdet ihr das Trainingsprogramm mit hoher Wahrscheinlichkeit fortsetzen bzw. wiederholen. Musik kann die Emotion verstärken, dass wir beim Training besser werden. Mit Musik können wir uns beim Sport selbst konditionieren. Hat doch was.

Hier ein paar Vorschläge für eure Workout-Playlist

  •     The Eye Of The Tiger (Survivor)
  •     Chariots Of Fire (Vangelis)
  •     You Shook Me All Night Long (AC/DC, JAM)
  •     Mama Said Knock You Out (LL Cool J)
  •     Juice (Eric B. and Rakim)
  •     Problem (Ariana Grande and Iggy Azalea)
  •     Talk Dirty (Jason Derulo feat. 2 Chainz)
  •     Walking On Air (Katy Perry)
  •     Right Now (Rihanna, David Guetta and Dyro)
  •     Harder, Better, Fatster, Stronger (Daft Punk)

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