Förderung für den Nachwuchs
Mehr als 700 Stipendien vergeben: Pop Stipendium zieht positive Zwischenbilanz
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Das im Rahmen des Corona-Hilfsprogramms Neustart Kultur entstandene Stipendium ist das bundesweit erste seiner Art und soll besonders das eigene Schaffen und die Professionalisierung der Stipendiat/innen unterstützen. Dafür stellte Claudia Roth, die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Gelder aus dem Programm Neustart Kultur bereit.
Bestehende Einrichtungen halfen mit
Als regionale Anlaufstellen für die Antragsberatung dienten bestehende Popfördereinrichtungen in ganz Deutschland. Dazu zählt beispielsweise das in Koblenz ansässige Kompetenzzentrum für Popularmusik Rheinland-Pfalz "pop rlp", die sich ebenfalls an der Bildung der unabhängigen Fachjury beteiligten. Vergeben wurde das Pop Stipendium unter dem Dach des Bundesverbandes.
"Gute Popförderstrukturen sind notwendig", erklärt Olaf Kretschmar, erster Vorsitzender des Bundesverbandes Popularmusik e.V. und verweist damit auf die Pandemie, die der Entwicklung der Künstler/innen und damit des Kultur- und Wirtschaftsgutes Popmusik Schwierigkeiten bereitet hat. Als gute Wahl stellte sich die aktive Einbindung der vorhandenen Popförderstrukturen heraus.
Newcomerförderung im Fokus
Der BV POP konzentriere sich laut Kretschmar speziell auf die nachwachsende Generation, die den systemrelevanten Branchen verloren gehen würde, wenn sie aus dem Musiksektor keine Impulse und Angebote erreichten.
Grundlage für die Innovations- und Zukunftsfähigkeit der Branche sei daher der Aufbau guter Infrastrukturen in den Regionen und eine aktive Nachwuchsförderung.
Unterstützung für junge Künstler
Wie das Stipendium jungen Künstler/innen helfen kann, erklärt der Koblenzer Jonas Brochhausen, Sänger und Gitarrist der Band Mael & Jonas. Er könne sich durch die finanzielle Unterstützung derzeit voll und ganz auf seine künstlerische Entwicklung und die anstehende Produktion des kommenden Albums konzentrieren.
Jonas ist dabei nur einer von vielen Musikern und Musikerinnen, die von der bundesweiten Zusammenarbeit der regionalen Popfördereinrichtungen profitieren. Der BV POP plant daher die nachhaltige Förderung und Intensivierung dieser Kooperationen.
Ein Interview mit Markus Graf von pop:rlp zum Pop Stipendium findet ihr hier.
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