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Neuer Entdeckungsmodus

SoundCloud führt einen auf Kurzclips basierenden Discovery Feed ein

News von Backstage PRO
veröffentlicht am 25.09.2023

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SoundCloud führt einen auf Kurzclips basierenden Discovery Feed ein

SoundCloud. © dennizn / 123RF

Bereits seit Anfang des Jahres testet der Online-Musikdienst SoundCloud eine neue Funktion, die dem vertikalen Scrolling-Bildschirm der App TikTok ähnelt. Jetzt ist das Feature allen Nutzer*innen der App zugänglich.

Der Feed in der App ist zukünftig zweigeteilt. Unter "Following" werden nach wie vor neue Veröffentlichungen oder Reposts der Künstler*innen und Freund*innen angezeigt, denen ein*e Nutzer*in folgt. Auch weiterhin soll sich an dieser Funktion wenig ändern.

Neue Musik entdecken

Neu ist der Bereich "Discovery". Hier können Nutzer*innen neue Musik entdecken, die ihnen in je 30 sekündigen Videoclips vorgespielt wird. Ein Algorithmus wertet hierfür das bisherige Hörverhalten und den Musikgeschmack der jeweiligen Person aus.

Laut Rohit Agarwal, Chief Product Officer von SoundCloud, werden alle Vorschläge kurz begründet. Finden Nutzer*innen einen Song, der ihnen gefällt, können sie das Lied mit nur einem Klick in voller Länge hören, liken, kommentieren, zu einer Playlist hinzufügen und dem Artist folgen.

SoundCloud folgt damit dem Beispiel von Spotify und Youtube, die im letzten halben Jahr bereits ähnliche Funktionen veröffentlichten.

Neues Potenzial für Artists

Das neue Feature im SoundCloud Feed erleichtert es Künstler*innen, ein noch größeres Publikum zu erreichen und neue Fans zu finden. Welcher Clip den Nutzer*innen vorgespielt wird, können Artists selbst entscheiden. SoundCloud-Künstlerin Sojabrat sieht die Veränderung positiv:

"Je mehr Leute Feed nutzen, desto mehr Leute entdecken meine Musik. Ich verlasse mich auf Feed, um mit meinen Fans in Kontakt zu treten, mich mit vielen verschiedenen Künstlern auszutauschen und meine Community über meine Reise auf dem Laufenden zu halten."

Musikkonsum verändert sich

Die Priorisierung der neuen Feed-Funktion begründet Agarwal damit, dass sich die Art und Weise, wie Menschen Musik konsumieren und entdecken, verändert hat. Die lange Testphase soll mit positiven Ergebnissen und Rückmeldungen verbunden gewesen sein. Auch in Zukunft soll sich in dieser Hinsicht noch einiges tun.

"Dieses Format eröffnet uns die Möglichkeit, bei der Entdeckung von Musik neue Wege zu gehen, die wir bisher noch nicht beschritten haben.", so Agarwal.

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