Spielstättenverband LiveKomm feiert in Hamburg 10-Jähriges Jubiläum

Die LiveMusikKommission (LiveKomm) ist seit 10 Jahren als Bundesverband der Musikspielstätten in Deutschland aktiv und vertritt öffentlich die Anliegen der Clubs und Festivals. Das wurde am 20. September 2022 im Hamburger Knust gefeiert.

150 Gäste erschienen zur Jubiläumsfeier der LiveKomm, darunter Kulturstaatsministerin Claudia Roth, Caren Lay, Mitglied des deutschen Bundestags und Sprecherin des parlamentarischen Forums für Festival- und Clubkultur, sowie Ina Keßler, Geschäftsführerin der Initiative Musik gGmbH, die den Abend eröffneten.

Mit der Feier wollte die LiveKomm allen Mitgliedern und Begleiter/innen sowie dem ehrenamtlich agierenden Vorstand für ihr Vertrauen, die Unterstützung und ihre langjährige Treue danken.

Hilfe für die Clubkultur

Die Redner hoben besonders die Neustart Kultur-Programme und das Forum für Festival- und Clubkultur hervor, die mit ihren Bemühungen und Förderungen der Clubkultur für Perspektiven sorgen und sich von Anfang an unter anderem für die Clubkulturförderung einsetzten. Claudia Roth lobte die LiveKomm als “zuverlässigen Ansprechpartner auf Bundesebene” und für seine Rolle als “Netzwerk und Sprachrohr für Clubs und Livemusikspielstätten”:

“Das beweisen die Vielzahl konkreter Förderprogramme für Clubs und Livespielmusikstätten. Das zeigt aber auch die gestiegene und so wichtige kulturpolitische Aufmerksamkeit auf allen Ebenen für die Situation und für die Belange von Clubs und Musikspielstätten. Vielen Dank für Ihren großen Einsatz!"

Ebenso würdigt Caren Lay die Bemühungen der LiveKomm, die dazu beitrugen, dass "der Bundestag im letzten Jahr Clubs als Kultur anerkannt und so gefördert hat, dass sie durch die Krise gekommen sind.” Die LiveKomm leiste “Großartiges, um Clubkultur zu der Sichtbarkeit, der Anerkennung und dem Respekt zu verhelfen, den sie verdient.” Auch Ina Keßler von der Initiative Musik findet lobende Worte:

“Ohne die Livekomm und ihre regionalen Netzwerke wäre unsere vielseitige Unterstützung der Livemusikkultur undenkbar gewesen. Der Verband steht seit einem Jahrzehnt für eine gesunde Mischung aus Punkrock und unzähligen konstruktiven Ideen, mit denen sie immer wieder die Bundespolitik überzeugen. Nur durch ihr hartnäckiges und gleichzeitig feinfühliges Vorgehen wurde die Clubkultur „salonfähig“.

Die Programme der Musikspielstätten stünden für eine wertvolle Kulturarbeit im gesamten Bundesgebiet, die mit ihren Konzerten von Pop und Rock über Jazz bis hin zu experimenteller Musik viele Menschen verbinden. Somit leisteten die Clubs einen essentiellen Beitrag für unsere vielfältige Musiklandschaft.