Stehen die Songkataloge von David Bowie und Sting kurz vor dem Verkauf?

Berichten zufolge planen die Erben von David Bowie, die Songrechte Bowies an ein Major-Label zu verkaufen. Weiterhin scheint auch Police-Bassist Sting mit verschiedenen Bewerbern über den Verkauf seines Katalogs zu verhandeln.

Das Geschäft mit Songkatalogen floriert: Durch die Pandemie und die damit einhergehenden erhöhten Streaming-Raten werden Musikrechte als Investmentobjekte immer attraktiver.

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Nachdem zuletzt die Meldung von Bruce Springsteens inoffiziellen Verhandlungen bezüglich seiner Songrechte kursierte, scheinen nun auch David Bowies Erben und Sting über den Verkauf von Musikrechten nachzudenken. 

"Eine karriereübergreifende Partnerschaft"

Bowies Erben und die Warner Music Group gaben bereits im September 2021 bekannt, dass sie eine Partnerschaft eingegangen sind, die die Rechte an den Aufnahmen der Musiklegende abdeckt. Nun planen die Erben, auch noch den Songwriting-Katalog Bowies zu verkaufen.

Laut der Financial Times ist derzeit jedoch vor allem Warner an dem Katalog interessiert. Die Gebote für den Katalog liegen bisher bei etwa 200 Millionen Dollar; außerdem wurde bekannt, dass das Label über 500 Millionen Dollar für Bowies Songwriting-Katalog und weitere Akquisen bereitstellen will.   

Stings Katalog unter dem Hammer

Auch der ehemalige Police-Frontmann Sting befindet sich laut Variety in "fortgeschrittenen Gesprächen", um seinen Verlagskatalog entweder an Universal (das sich trotz massiver Konkurrenzangebote den Katalog von Bob Dylan geschnappt hat) oder Sony Music Publishing zu verkaufen.

Dieser Deal könnte laut Variety mehr als eine 250 Millionen Dollar einbringen und auch einen Teil von Stings Plattenkatalog als Solokünstler beinhalten. Doch auch hier haben sich weder Sting noch die potenziellen Käufer öffentlich zu der Angelegenheit geäußert und es bleibt zu abzuwarten, wie die Vereinbarung letztendlich aussehen wird.