Tag der Clubkultur 2023 – Bewerbungsphase für Berliner Clubs und Kollektive läuft

Der Tag der Clubkultur wird dieses Jahr vom 3. bis 8. Oktober 2023 stattfinden. Die Bewerbungsphase der vierten Ausgabe des Festivals der Berliner Clubs und Kollektive läuft bereits.

Unter dem Motto "Never Conforming – Ever Evolving" präsentiert der Tag der Clubkultur die Clubkultur Berlins in ihrer Diversität und Einzigartigkeit. 

Noch bis zum 4. Juli können sich interessierte Berliner Clubs und Kollektive über diesen Link für die Teilnahme an der Programmgestaltung bewerben.

Kulturelles Engagement wird belohnt

Unter allen Bewerbern werden 40 Clubs ausgewählt, die bisher besonderes kulturelles Engagement gezeigt haben. Im Rahmen einer Preisverleihung Anfang September werden sie mit einem Preisgeld in Höhe von jeweils 10.000 Euro ausgezeichnet.

Die Entscheidungen werden von einem unabhängigen Gremium getroffen, das die verschiedenen Perspektiven der Berliner Clubkultur repräsentiert: Es besteht aus der Dragqueen BLEACH, der Produzentin Gudrun Gut, der Künstlerin Lolsnake, dem Security Smiley Baldwin und der Musikjournalistin Yuko Asanuma.

Neben den 40 Preisträgern sind auch alle anderen Clubs und Kollektive Berlins dazu eingeladen, sich mit ihren Events an der Kampagne zu beteiligen und damit die Bandbreite der Clubszene der Hauptstadt zu präsentieren.

Visionen für die Zukunft

Der Tag der Clubkultur wurde während der Pandemie 2020 von der Clubcommission, der Senatsverwaltung für Kultur und Europa und dem Musicboard Berlin ins Leben gerufen, um auf die existenzbedrohte Clubszene aufmerksam zu machen. 

Dieses Jahr liegt der Fokus des Festivals darauf, die Clubs dazu anzuregen, den Kern ihres kulturellen Schaffens zu reflektieren. Marcel Weber, 1. Vorsitzender der Clubcommission erklärt dazu:

"In den letzten Jahren haben wir uns vor allem darauf konzentriert, die Berliner Clubkultur durch eine beispiellose Krise zu retten. Mit dem Tag der Clubkultur 2023 ist es an der Zeit, uns die Werte und Ideale der Berliner Clubkultur vor Augen zu führen und ihr kreatives Potenzial für das Schaffen neuer Freiräume, Kunstformen und nachhaltiger Zugänge zu verwenden."