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cabeljau

Gesangsorientiert, Band treibt mit Funk und Jazz entlehnten Grooves, Melodisch darf es auch Pop sein aus Leipzig, seit 1999

cabeljau.net

Bio/Info

Dieser Klangkörper versprüht Lebensenergie. HERMANN FRIEDRICH WOHLFARTH und STEPHAN RÖDER lernen einander 1996 kennen. Auf dem 1998 produzierten Album BUMMTOWN vereinigen sich die Gegensätze. Das musikalische Strukturgespür RÖDERs und die Jazz-Funk-Begeisterung WOHLFARTHs sind Motor einer lebendigen, rythmusbetonten Pop-Musik, mal philosophisch wie in den Songs KRIEG oder BENG!, mal federleicht wie in WEICHEI.

Positive Feedbacks und neue Lieder bewegen cabeljau zu Konzerten. WOHLFARTH steigt aus. Die Band probt, spielt und experimentiert weiter.

Mit neuen Songs und Arrangements tourt cabeljau 2007 durch Polen, Tschechien und Deutschland.

Die enge Freundschaft der 7 Musiker, CONSTANZE KATHARINA OBERs Stimme und RÖDERs Sinn für gute Unterhaltung sorgen für die authentisch-kraftvolle Bühne (...) Mehr anzeigennpräsenz des liebevollen Funk-Ensembles.

Lebenslauf cabeljau:
1998 Produktion des cabeljau-Albums "Bummtown"
2002 – 2005 Konzerte in Leipzig, Halle, Altenburg, Chemnitz, Rochlitz, Rostock und Hamburg
2003 Finalist beim Bandwettbewerb "New Chance"
2004 Finalist "Leipzig wählt die Band des Jahres", Headliner bei den "Campustagen Leipzig"
2005 Produktion der Stinkeprimel-EP "Defloration"
2007 Gewinner der Ausschreibung vom Institut für Auslandsbeziehungen: Tour durch Polen und Tschechien
2008 Produktion des cabeljau-Albums "Neuzeitreflexion"
Konzerte in Deutschland und der Schweiz
2008 - 2010 Konzerte in Leipzig, Eisenach und Dresden

Interview LVZ:

Wer die Zeitung nicht gelesen hat, kann jetzt hier alles mit verfolgen, was am 16. Oktober 2009 im Kulturteil der Leipziger Volkszeitung stand ... danke Theresa und liebe LVZ. Das nächste Interview wird noch lustiger ...

Wir zitieren:

"Gute Musik ist vom Aussterben bedroht"
Zwischen den Strömungen: Die Leipziger Band cabeljau feiert heute ihren 10. Geburtstag

Vor wessen Auge sich bei dem Wort "cabeljau" nur das Bild eines schmackhaften Fischfilets auftut, der kennt wohl die Leipziger Band dieses Namen noch nicht. Mit ihrer experimentellen Mischung aus Jazz- und Funk-Elementen, Referenzen an die Neue Deutsche Welle und tiefgründigen Texten feiert die Gruppe heute ihr zehnjähriges Bestehen. Bandgründer Stephan Röder erklärte Theresa Wiedemann die Besonderheiten von cabeljau - und Kabeljau.

Frage: Wie entstand cabeljau?
Stephan Röder: 1998 begann ich mit einem anderen Produzenten, im Schlafzimmer poppige Songs zu zimmern. Recht schnell wurden die beliebt und bekannter. Die erste Produktion "Bummtown" aus dem selben Jahr mochten die Leute gleich, und schon da wusste ich, dass ich diese Musik machen will. Es folgten ein Band-Casting und Shows in ganz Deutschland. Wir spielten uns durch die Clubs und produzierten 2008 das Album "Neuzeitreflexion".

Wer gehört zur aktuellen Besetzung?
Schon seit sechs Jahren steht Chris am Bass und ähnlich lange erfreut Constanze als einzige Frau der Gruppe mit ihrer einfachen, konkreten Art zu singen die Leute. Dahinter steckt Power, aber sie übertreibt nicht. Jadie spielt Schlagzeug, Till ist der Pianist, und unser Gitarrist Oliver lässt sich nur schwer von seiner Klampfe trennen. Der neue Sänger von Cabeljau, ein langjähriger Freund und Musikkollege, heißt Daniel. Und das älteste Bandmitglied bin ich. Ich singe, texte, schreibe die Songs und habe den Verein gegründet.

Woher kommt der Name?
Ich würde jetzt gern sagen, das sei Latein (lacht). Nein, der Kabeljau ist ein Fisch und vom Aussterben bedroht, so wie gute Musik. Und er fühlt sich in allen Strömungen zu Hause, genau wie wir.

Welche sind das denn?
Vor allem etwas zwischen Funk und Jazz - cabeljau ist eigen, funky und zeitlos schön. Wie Michael Jackson, Münchner Freiheit, Jan Delay und Peter Gabriel, nur ein wenig unentschlossener und zweifelnder.

Wie habt ihr euch in den zehn Jahren verändert?
Die Musik entwickelte sich eigentlich nur in einer Hinsicht weiter: Es wurde uns immer wichtiger zu spielen als zu schreiben. cabeljau will außerhalb der Sparten existieren und trotzdem Popmusik machen. Also avancierten wir immer mehr zum Geheimtipp.

Etwa 50 cabeljau-Konzert gab es bereits. Was waren das für welche?
Mal traten wir vor zehn Leuten auf, mal vor 500. Es gab jedenfalls immer eine ordentliche Show, was zum Lachen und ein gutes Feedback des Publikums.

Sogar nach Tschechien und Polen führte euch die Musik. Neulich wurde die Schweiz beschallt. Wie kommt es dazu?
Meist begeistert man eine Person im Publikum so sehr, dass sie die Band in ihre Heimat einlädt. Die Konzerte in Tschechien und Polen haben wir gewonnen, als wir uns mit unseren Songs gegen 500 Bewerber durchsetzten. Die suchten anspruchsvolle Texte, und wer macht die heutzutage noch? Diese Tour war der Hammer.

Welches war bisher das beste cabeljau-Konzert?
Es gab unendlich viele beste Erlebnisse, die letzte Show war immer die fetteste. Das geht jetzt schon Jahre so: Wir denken immer noch besser geht's nicht - bis zur nächsten Show. Angstschweiß, Verklemmung und Lähmung auf der Bühne gab's nur einmal, und da war ich schuld, weil ich mich in einen Gast verliebt hatte und so schüchtern bin.

Hat sich das wenigstens gelohnt?
Ja, zum Glück. Die Frau lebt jetzt mit mir zusammen.

Wohin will cabeljau mit der Musik?
Auf Platz 50 der Albumcharts! Was Musik betrifft, besitzen wir großen Ehrgeiz. Wir finden es wichtig dem Publikum etwas Tolles anzubieten. Also gibt es immer viel zu tun und zu verbessern. Aber wir wollen cabeljau nicht um jeden Preis professionalisieren. Die Angebote, die wir bisher erhielten, waren immer an Forderungen geknüpft, die wir als Idealisten nicht erfüllen konnten.

Zehn Jahre cabeljau - was erwartet uns im Basamo?
Ein total entspanntes Publikum, vielseitige Musik und natürlich werden wir den Tanzfloor glatt polieren. Wir haben an unserer Kondition gearbeitet und die Show ausgefeilt. Vielleicht kommen auch noch ein oder zwei Überraschungsgäste auf die Bühne. Wir freuen uns so darauf, wieder zu spielen! Weniger anzeigen

Line-up

Daniel

Sänger

Audio
  1. Eigentlich (neuzeitreflexion, 2008)Kommentar
  2. Zeitungspapier (neuzeitreflexion, 2008)Kommentar
Video

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