DEAG übernimmt EDM-Veranstalter I-Motion vollständig und setzt Expansionsstrategie fort

Mitte Oktober stockte die Deutsche Entertainment Aktiengesellschaft (DEAG) ihren Anteil an der I-Motion GmbH Events & Communication auf 100 Prozent auf und setzt damit ihre Expansionsstrategie fort.

Bereits seit 2019 ist die DEAG an I-Motion beteiligt. Jetzt erwarb das Unternehmen auch die verbliebenen 49,9 Prozent der Anteile vom bisherigen US-amerikanischen Joint-Venture-Partner Livestyle Inc. 

Kauf eines Branchenleaders

I-Motion etablierte sich seit seiner Gründung erfolgreich als Marktführer und Veranstalter im Bereich EDM. Zum Veranstaltungsportfolio des Unternehmens zählen unter anderem die elektronischen Festivals Nature One, Mayday, Toxicator oder Ruhr-in-Love, mit denen I-Motion jährlich rund 250.000 Besucher*innen anzieht.

Neben Planung, Konzeption, Beratung und dem Management von Veranstaltungen beschäftigt sich die Firma außerdem mit dem Bereich Entertainment-Services.

Erste gemeinsame Erfolge

Seit der Teilhabe durch DEAG konnten "umfassende Synergieeffekte im Ticketing- und Live-Entertainment-Bereich sowie bei der Künstler*innen-Akquisition" erzielt werden, vor allem durch Kooperationen mit weiteren DEAG-Tochtergesellschaften und EDM-Festivals wie dem Airbeat One. 

Seit 2019 verzeichnet I-Motion außerdem jährlich rund zweistellige Wachstumsraten. Deshalb erwartet die DEAG von der Komplettübernahme nicht nur strategische Vorteile, sondern auch "deutlich positive Ergebnisse für das Konzernergebnis".

Weiterhin auf Expansionskurs

Detlef Kornett, Co-CEO der DEAG, hält die Übernahme von I-Motion für den "logischen nächsten Schritt" nach der bislang erfolgreichen Zusammenarbeit.

"Gemeinsam [...] haben wir unsere Open-Air- und EDM-Events in den vergangenen Jahren stetig ausgebaut und sehen in diesem Bereich hohes Potenzial zur Expansion, auch im europäischen Ausland." 

Zukünftig will die DEAG auch weiterhin eine "aktive Rolle bei der Konsolidierung der Live-Entertainment-Branche in Europa" spielen und ihr Wachstum durch Fusionen und Übernahmen weiter vorantreiben.