Fan-Remix-Service "Hook" will legale Remixe ermöglichen

In Zeiten wachsender Beliebtheit von TikTok, Instagram Reels und Co. wird immer mehr Musik über die sozialen Medien geteilt. Oftmals werden Songs in diesem Rahmen überarbeitet, sei es durch Remixing oder Mash-ups. Nicht immer verträgt sich dieses Verhalten auch mit den jeweiligen Lizenzvereinbarungen. Das Start-up "Hook" möchte nun ein legales Modell für diesen Trend schaffen.

Das Unternehmen hat einen Service entwickelt, der es Fans ermöglichen soll, ihre Lieblingssongs schnell, einfach und legal zu remixen.

Das Problem der Unwissenheit

Dabei arbeitet Hook eng mit Rechteinhaber*innen zusammen, um sicherzustellen, dass diese angemessen entlohnt werden, denn oftmals wissen Ersteller*innen neuer Songversionen nicht, welche Rechte sie haben und wie sie ihre Kreationen teilen dürfen, ohne gegen das Urheberrecht zu verstoßen.

Gaurav Sharmer, Gründer und CEO des Unternehmens erklärt dazu in einer Stellungnahme gegenüber dem Online-Magazin musically:

"Fan-erstellte Remixes in den sozialen Medien tragen zur Musikentdeckung, Wiederentdeckung und Viralität bei. Allerdings untersützt die derzeitige Vorgehensweise die Rechteinhaber*innen nicht."

Künstler*innen im Fokus

Das Start-up Hook verspricht, eine Lösung für dieses wachsende Problem in der Musikbranche anzubieten und Fans eine einfache und legale Möglichkeit zu bieten, ihre Lieblingssongs zu überarbeiten und mit der Welt zu teilen. 

Dabei sollen die Künstler*innen im Mittelpunkt des Handelns stehen, denn wie Hook auf der unternehmenseigenen Webseite ankündigt, möchte der Service "die vertrauenswürdige Plattform für die heutige und die nächste Generation von Musikkünstler*innen werden".

Die für den Launch angesetzte Finanzierungsrunde mit einem Ergebnis von zusammengekommenen 3 Millionen US-Dollar verdeutlicht die Zuversicht in das Potenzial von Hook. Eine private Betaphase des Start-ups steht nun kurz bevor.