Aller guten Dinge sind drei?
Apple wegen angeblicher Datenschutzverstöße erneut verklagt
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Laut Anklageschrift soll Apple die mit der auf iPhones vorinstallierten iTunes-App verknüpften Namen und Adressen an andere Unternehmen weiterverkauft haben. Damit verknüpft sollen auch detaillierte Hörerinformationen wie die angehörten Genres bzw. Musiktitel weitergegeben worden sein.
In seinen Datenschutzbestimmungen schreibt Apple lediglich, dass ausschließlich nicht-personenbezogenen Daten gesammelt würden – die jedoch zweckungebunden weitergegeben werden dürfen.
Richtlinien-Verstoß
Sollten die Vorwürfe stimmen, würde Apple mit dem Weiterverkauf explizit personenbezogener Daten gegen die eigenen Richtlinien verstoßen. Das Unternehmen hat sich bisher noch nicht geäußert.
Es handelt sich hier bereits um die dritte Klage gegen Apple in nur wenigen Wochen. Dem Konzern wurde in der Vergangenheit bereits vorgeworfen, bewusst unlizenzierte Songs über iTunes zu vertreiben. Nach einer Beschwerde Spotifys bei der europäischen Kartellbehörde wird nun außerdem wegen angeblicher Behinderung des freien Wettbewerbs in Apples App-Store ermittelt.
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