Bis Jahresende
Arbeitsminister Heil will Erleichterungen für Arbeitgeber mit Kurzarbeit verlängern
Hubertus Heil. © BMAS / Dominik Butzmann
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil stellt fest, dass neben Handel und Gastronomie insbesondere auch die Veranstaltungsbranche noch immer sehr unter dem Corona-bedingten Lockdown leidet. Laut Handelsblatt hat Heil daher einen Entwurf erarbeitet, der die Möglichkeiten der Kurzarbeit vollumfänglich bis Ende 2021 verlängern soll.
Heil spricht sich in seinem Vorschlag dafür aus, dass Sozialversicherungsbeiträge für ausgefallene Arbeitsstunden bei Kurzarbeit auch über den 30. Juni vollständig vom Staat übernommen werden. Ansonsten würde der Staat ab diesem Stichtag nur noch die Hälfte zahlen.
Massenarbeitslosigkeit verhindern
Heil gibt an, dass die Kurzarbeit für den Bundehaushalt zwar sehr teuer sei, diese jedoch auch Massenarbeitslosigkeit verhindern würde. Diese sei für Staat und Gesellschaft noch viel teurer als die Kurzarbeit.
Wie die Tagesschau berichtet, belegt eine aktuelle Studie den positiven Einfluss der Kurzarbeit auf den Arbeitsmarkt: In Zeiten der Pandemie, in der der Arbeitsmarkt stark belastet sei, konnten durch diese Maßnahme laut dem Institut für Makroökonomie und der Universitäten Kiel und Münster bisher rund 2,2 Millionen erhalten werden.
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