Ein Statement gegen Trump?
Biden vertagt die Entscheidung zum Verkauf von TikTok in den USA auf unbestimmte Zeit
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Die chinesische Videoplattform TikTok soll in den USA vorerst nicht verkauft werden. Der Deal mit der Tech-Firma Oracle wurde von der Biden-Administration "auf unbestimmte Zeit verschoben." Biden setzt damit ein klares Zeichen gegen die Pläne seines Vorgängers Donald Trump.
Trump wollte das Videoportal erst verbieten und verlangte dann eine Zwangsverkauf der Plattform in den USA – ein Vorhaben, das im Zuge der Wahl Bidens jedoch in den letzten Monaten von Trumps Amtszeit nicht mehr weiter verfolgt wurde.
Noch lange nicht beendet
Dennoch ist die Angelegenheit noch lange nicht abgeschlossen: Emily Horne, eine Sprecherin des Nationalen Sicherheitsrates in den Vereinigten Staaten, äußerte sich gegenüber dem Wall Street Journal und sagte, dass dieser momentan an einem "umfassenden Ansatz zur Sicherung der US-Daten" arbeite.
Dabei würden alle möglichen Bedrohungen mit einbezogen – unter anderem auch "das Risiko, das von chinesischen Apps und anderen Softwares ausgeht, die in den USA operieren." Inwiefern ein solches Risiko tatsächlich besteht, solle in den kommenden Monaten anhand spezifischer Fälle überprüft werden.
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