Ein weiterer Rekord
BMG verzeichnet Umsatzsteigerung von 30 Prozent im Geschäftsjahr 2022
Thomas Rabe, Vorstandsvorsitzender Bertelsmann (Mutterunternehmen von BMG). © Bertelsmann
Laut den aktuellen, von der BMG-Muttergesellschaft Bertelsmann veröffentlichten Geschäftszahlen (PDF) erzielte das Musikunternehmen im Geschäftsjahr 2022 einen Umsatz von 866 Millionen Euro. Im Vorjahr hatte der Umsatz noch bei 663 Millionen Euro gelegen. Das stellt eine Umsatzsteigerung von über 200 Millionen Euro – oder 30,6 Prozent – gegenüber dem Vorjahr dar.
Zahlen im Überblick
Auch das operative EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) von BMG stieg im Geschäftsjahr 2022 mit 35,4 Prozent erheblich an – auf insgesamt 195 Millionen Euro. 2021 lag das operative EBITDA noch bei 144 Millionen Euro.
Insgesamt 92,2 Prozent der erwirtschafteten Einnahmen stammen dabei aus dem Bereich Rechte und Lizenzen, weitere 7,5 Prozent aus dem Erlös durch eigene Produkte und Merchandise und die restlichen 0,3 Prozent aus der Sparte Dienstleistungen.
Die starken Zuwächse beim Umsatz und EBITDA wurden laut Mutterkonzern Bertelsmann neben dem organischen Wachstum im Tonträger- (+38 %) und Verlagsegment (+26 %) vor allem durch die "Investitionsoffensive" von BMG bedingt.
Katalog-Deals treiben Wachstum an
Diese Investitionsoffensive umfasse einen Rekordbetrag in Höhe von 509 Millionen Euro, der 2022 für Artist-Signings und den Erwerb von Musikkatalogen ausgegeben wurde. Davon wurden allein 380 Millionen Euro für den Erwerb von Musikkatalogen verwendet. Im Vorjahr hatte das Unternehmen insgesamt 281 Millionen Euro für die Akquisition von Songkatalogen eingesetzt.
BMG erwarb 2022 u.a. die Katalogrechte von Peter Frampton und Chris Rea, Fools Garden und Harry Nilsson, den Simple Minds sowie von Primal Scream.
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