Der Deutsche Tonkünstlerverband fordert faire Honorare für Musikpädagog/innen

In einer gemeinsamen Erklärung von Präsidium und Länderkonferenz fordert der Deutsche Tonkünstlerverband (DTKV) die Landesregierungen auf, eine Matrix für die Basishonorare künstlerischer und musikpädagogischer Berufe zu erarbeiten.

Der DTKV reagiert damit auf die schwierige Einkommenssituation vieler Kunst- und Musikpädagog/innen.

Die Ausgangslage

Die Einkommenssituation von freiberuflichen Künstler/innen und Lehrkräften im pädagogischen Bereich entspricht laut DTKV weder ihren hohen Qualifikationen, noch ihrer verantwortungsvollen Tätigkeit. 

Trotz eines oft langjährigen Studiums liegt das durchschnittliche Gehalt von Musikpädagog/innen weit unter dem durchschnittlichen Gehalt von Akademiker/innen in Deutschland. 

Die Forderung des DTKV

In einer Pressemitteilung fordert der DTKV nun: Die Landesregierungen sollen eine Matrix für die Honorare von Musikpädagog/innen festlegen. Der DTKV schlägt vor, sich dazu an Empfehlungen des Deutschen Musikrates zu orientieren. 

Darüber hinaus sollen die Landesregierungen die von der Kultusministerkonferenz entwickelte und im Kulturgesetzbuch von Nordrhein-Westfalen bereits verankerte Honorarmatrix als Grundlage nehmen.