Gerüchte: Berühmte Klienten trennen sich von Manager Scooter Braun

Als Gründer des Unterhaltungs- und Marketingunternehmens SB Projects vertritt Manager Scooter Braun unter anderem Weltstars wie Justin Bieber, Kanye West und Ava Max. Berichten zufolge beendeten mit Demi Lovato und Ariana Grande vor kurzem gleich zwei hochkarätige Klienten die Zusammenarbeit.

2019 wechselte Sängerin und Songwriterin Demi Lovato von ihrem ehemaligen Management zu SB Projekts, unter denen sie zwei Alben veröffentlichte. Damals teilte die Sängerin auf Instagram:

"Träume wurden heute für mich wahr... Ich könnte nicht glücklicher sein, inspiriert und aufgeregt, dieses nächste Kapitel mit dir zu beginnen, Scooter! Danke, dass du an mich glaubst und Teil dieser neuen Reise bist."

Angeblicher Managementwechsel

Jetzt haben ungenannte Quellen gegenüber dem Online-Magazin Billboard bestätigt, dass sich Demi Lovato Ende Juli von Scooter Brauns Management getrennt hat.

Laut Matthew Belloni, Mitgründer von Puck News, soll wenige Tage später auch Ariana Grande SB Projects verlassen haben. Die Sängerin arbeitete seit ihrem Durchbruch mit dem Album "Yours Truly" eng mit Scooter Braun zusammen und veröffentlichte in dieser Zeit sechs Alben.

Bislang äußerten sich weder Braun noch die beiden Künstlerinnen zu den Berichten.

Die Gerüchteküche brodelt

Anfang der Woche machten außerdem Gerüchte die Runde, Sänger Justin Bieber sehe sich nach einem neuen Management um; Sänger und Manager verneinten diese Vorwürfe allerdings.

Im Mai 2023 verließ bereits Latin-Pop-Sänger J Balvin das Management.

Scooter Braun und Taylor Swift

Scooter Braun hatte bereits in der Vergangenheit vermehrt negative Schlagzeilen gemacht. So veröffentlichte etwa die US-Amerikanische Sängerin Taylor Swift im Jahr 2019 einen Tumblr-Post, in dem sie ihn stark kritisierte. Kurz zuvor hatte Braun das Musik Label Big Machine Records aufgekauft, auf dem Swift ihre ersten sechs Alben veröffentlicht hat.

In ihrem Tumblr-Post äußerte sich die Sängerin zu diesem Deal, von dem sie laut eigener Aussage erst erfuhr, als dieser der Öffentlichkeit bekannt gegeben wurde und zeigt sich dabei frustriert.

"Jahrelang habe ich darum gebeten und gefleht, dass ich die Chance bekomme, meine Arbeit zu besitzen. Stattdessen wurde mir die Möglichkeit geboten, wieder bei Big Machine Records zu unterschreiben und mir ein Album nach dem anderen 'zurückzuverdienen', eines für jedes neue, das ich einreichte. Ich ging weg, weil ich wusste, dass Scott Borchetta, sobald ich den Vertrag unterschrieben hatte, das Label und damit mich und meine Zukunft verkaufen würde."

Ungewöhnliche Gegenmaßnahme

Dass Swifts bis dato gesamtes Werk an Scooter Braun gehen sollte, beschreibt die Sängerin in ihrem Tumblr-Post als ihr "Worst Case Szenario". Mit Scooter Braun sollen sie nach Swift an eine Person gegangen sein, unter deren Verhalten sie jahrelang gelitten habe. 

"Jedes Mal, wenn Scott Borchetta (Gründer von Big Machine Records) die Worte 'Scooter Braun' über meine Lippen kommen hörte, war ich entweder am Weinen oder habe versucht, es nicht zu tun."

Seit 2021 veröffentlicht Swift nun ihre zuerst bei Big Machine Records erschienenen Alben nach und nach als "Taylor's Versions" neu um ihre Werke auf diese Art und Weise wieder für sich zu beanspruchen. Zuletzt erschien in diesem Rahmen Swifts zunächst 2010 erschienenes Album "Speak Now".