Live Nation im ersten Quartal 2023: Nachfrage für Live-Events ist beispiellos

Der Umsatz von Live Nation im ersten Quartal 2023 wuchs im Live-Segment um 73 Prozent auf 3,1 Milliarden Dollar. Die weltweite Nachfrage nach Live-Auftritten nach der Zwangspause ist unübertroffen, kann jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass Live Nation zwischen Januar und März 2023 einen Verlust verbuchte.

Das operative Einkommen von Live Nation stieg im ersten Quartal 2023 von 27 Millionen US-Dollar auf 143 Millionen US-Dollar; das angepasste operative Einkommen (adjusted operating income) von 209 Millionen US-Dollar auf 320 Millionen US-Dollar. Das geht aus dem aktuellen Geschäftsbericht des Unternehmens hervor. 

Der Umsatz im Bereich Ticketing wuchs um 60 Prozent auf eindrucksvolle 7,7 Milliarden US-Dollar, der angepasste operative Umsatz im Sponsoring um 37 Prozent auf 96 Millionen US-Dollar. Dennoch verzeichnete Live Nation im angegebenen Zeitraum einen Verlust von 120 Millionen US-Dollar – immerhin ein leichter Rückgang im Vergleich zu 2022, als der Verlust 125 Millionen US-Dollar betrug.

Unübertroffene Nachfrage

Nachdem die Corona-Maßnahmen gerade zu Beginn des Jahres 2022 das Geschäft noch deutlich beeinflussten, sind 2023 alle Märkte von Live Nation wieder vollumfänglich geöffnet. Die Nachfrage nach Live-Auftritten stieg im Jahresvergleich dementsprechend stark an.  

Getragen wurde das laut Live Nation von einer Rekordzahl an Stadionshows und einem anhaltenden Wachstum von Arena-Touren. Zu den am stärksten nachgefragten Tourneen zählten die von Beyoncé, Drake und Bruce Springsteen – selbst durch Zusatzshows konnte die Nachfrage nicht immer gestillt werden.

Im ersten Quartal 2023 verkaufte Live Nation 73 Millionen Tickets, ein Anstieg von 40 Prozent. Damit wurde ein Bruttotransaktionswert von 7,7 Milliarden US-Dollar erzielt, ein Plus von 60 Prozent gegenüber dem ersten Quartal im letzten Jahr.