Es geht steil bergauf
Streaming-Einnahmen 2020 mehr als drei Mal so hoch wie physischer Umsatz
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Die Musiklandschaft hat sich über die Jahre deutlich verändert und mit ihr auch die Art und Weise, wie die Musikindustrie ihr Geld verdient. Mittlerweile trägt das Streaming den größten Anteil zum Wachstum der Musikbranche bei, wie eine Statista-Grafik auf Basis von Daten der International Federation of the Phonographic Industry (IFPI, als PDF) zeigt.
Streaming vs. physisches Geschäft
Während im Jahr 2002 noch 23,4 Milliarden US-Dollar durch den Verkauf von CDs, Schallplatten, DVDs oder Kassetten generiert werden konnten, waren es 18 Jahre später nur noch 4,3 Milliarden US-Dollar.
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Dafür war der Umsatz durch Streaming im Jahr 2020 mehr als drei Mal so hoch wie der von physischen Verkäufen. Eine Einnahmequelle, die 2002 noch gar nicht vorhanden war, hat sich im Laufe der Jahre zum größten Umsatztreiber der Musikbranche entwickelt.
Aufwärtstrend
Und es soll auch die nächsten vier Jahre steil bergauf gehen: Laut einer Statista-Prognose soll der weltweite Umsatz durch Musikstreaming im Jahr 2025 bereits bei mindestens 22,2 Milliarden US-Dollar liegen. Am meisten zu dieser positiven Entwicklung tragen Länder wie die USA, Großbritannien, China, Japan und Deutschland bei.
Parallel zu den Streamingeinnahmen wächst natürlich auch die Anzahl der Streaming-Nutzer. Diese soll bis zum Jahr 2025 auf mehr als 933 Millionen Nutzer ansteigen.
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