VUT startet Mentoringprogramm für weiblichen, trans und nicht-binären Nachwuchs in der Musikbranche

Mit MEWEM Deutschland führt der VUT ab September 2021 erstmals ein deutschlandweites Programm für weiblichen, trans und nicht-binären Nachwuchs in der Musikbranche durch.

Ziel des neuen Programms des VUT ist es, für eine bessere Repräsentation von jungen Frauen, aber auch trans und nicht-binäre Personen in der Musikwirtschaft zu sorgen. Das VUT-Mentoringprogramm verbindet seit 2015 Branchenkenner aus allen Geschäftsbereichen der Musikwirtschaft mit Menschen, die noch am Anfang ihres Berufsweges stehen.

Im Rahmen des EU-geförderten Projektes MEWEM Europa wird das bislang nur auf Berlin beschränkte Fortbildungsprogramm auf das gesamte Bundesgebiet ausgeweitet.

Nachhaltige Weiterentwicklung

Im Verlauf von vier Monaten werden 12 sich als Frau, trans oder non-binär identifizierende Menschen, die über langjährige Erfahrung in u.a. den Bereichen Label, Verlag, Vertrieb, Booking, Promotion und selbstvermarktende Kunstschaffenden verfügen, mit 12 Nachwuchskräften zusammengebracht, die diese nachhaltig bei ihrer beruflichen und persönlichen Weiterentwicklung unterstützen sollen. Dazu Dr. Birte Wiemann, stellvertretende Vorstandsvorsitzende des VUT:

"Aktuelle Studien unterstreichen die eklatante Wichtigkeit von Vorbildern für die persönliche Entwicklung besonders von Frauen. Genau an dieser Stelle setzten schon unsere vergangenen Mentoringprogramme an. In dieser Runde freuen wir uns besonders darüber, dass wir Mentees und Mentor*innen bundesweit zusammenbringen können und damit als eins von sechs Ländern im MEWEM Europa-Netzwerk agieren. Da nicht nur Frauen bislang in der Musikwirtschaft unterrepräsentiert sind, richtet sich das Mentoringprogramm in Deutschland auch an trans und nicht-binäre Personen."

Weitere Informationen zum Programm gibt es auf der Website des VUT. Ein Bewerbungsformular für das Programm findet sich hier.