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Vertrauen in wachsenden Streaming-Markt

Außerordentliche Mitglieder des BVMI blicken optimistisch in die Zukunft

News von Backstage PRO
veröffentlicht am 27.10.2021

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Außerordentliche Mitglieder des BVMI blicken optimistisch in die Zukunft

Dr. Florian Drücke. © BVMI/Markus Nass

Bei einer Versammlung der außerordentlichen Mitglieder des Bundesverbandes Musikindustrie (BVMI) diskutierten diese über die aktuelle Lage der Branche. Die Mitglieder rechnen mit einem weiterhin wachsenden Markt dank des Audio-Streamings.

Die außerordentlichen Mitglieder des Bundesverbandes Musikindustrie blickten bei ihrer Versammlung am 25. Oktober 2021 in Berlin optimistisch in die Zukunft.

Ausschlaggebend für ihre positive Beurteilung der Zukunft der Branche waren insbesondere die wachsenden Umsätze mit Musikaufnahmen, sowohl welt- als auch deutschlandweit. Hier hoben die Versammelten wiederum in erster Linie die Rolle des dynamisch wachsenden Audio-Streaming-Marktes hervor, betonten jedoch auch die Bedeutung des weiterhin signifikantn physischen Anteils.

Indies im Aufwind

Im Rahmen der Versammlung hob der Sprecher der außerordentlichen Mitglieder des BVMI und Geschäftsführer Embassy of Music, Konrad von Löhneysen, den Anteil der Independent Firmen an der Entwicklung hervor:

"Die Indies haben in den letzten Jahren viel bewirkt, im Jahr 2020 kamen gleich mehrere der meistverkauften Alben von Indie-Labels. Wir sind als Branche in einer heißen Phase, in der jetzt auch immer mehr Investoren am Markt unterwegs sind, weil sie erwarten, dass die Kurve weiter nach oben geht. Wir als Unternehmen müssen das Geschäft so ordnen, dass der Aufwärtstrend anhält."

Keine verlorene Generation

Branche und Markt sei es darüber hinaus gelungen, die Bereitschaft der Menschen, Geld für Musik auszugeben, wieder zu erhöhen und dies auch unter den Jüngeren, wie Christoph Zeh von dem Marktfortschungsinstitut GfK in seinem Gastvortrag zeigte. Dazu Dr. Florian Drücke, Vorstandsvorsitzender des BVMI:  

"Es ist besonders spannend, anhand der GfK-Daten nachzuvollziehen, wie die digitale Weitsicht der Branche greift. Es scheint sich zu bestätigen, was Nutzungsdaten seit einiger Zeit nahelegen, nämlich, dass junge Menschen heute ein ausgeprägtes Bewusstsein dafür haben, dass man für Musik zahlen muss."

Die Diskussion über eine verlorene Generation erübrige sich vor diesem Hintergrund, und die dargelegten Fakten werden die Branche in ihrer Innovationskraft laut Drücke weiter anspornen.

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