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Rückkehr mit Vorsicht

Bayern baut Hilfsprogramm für Kulturschaffende weiter aus, zögert mit Wiedereröffnungen

News von Backstage PRO
veröffentlicht am 16.05.2020

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Bayern baut Hilfsprogramm für Kulturschaffende weiter aus, zögert mit Wiedereröffnungen

Ministerpräsident Dr. Markus Söder, MdL. © Bayern.de

Bayern kündigt an, sein sein Hilfsprogramm für Kultur in der Corona-Krise noch einmal deutlich aufzustocken: Statt den bisher geplanten 90 Millionen sollen nun 200 Millionen Euro für Künstler/innen und Kulturschaffende bereitgestellt werden.

Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder sowie Kunstminister Bernd Sibler und Digitalministerin Judith Gerlach (alle CSU) kündigten an, dass das geplante Hilfspaket künftig auch Künstlerinnen und Künstler unterstützen soll, die nicht in der Künstlersozialkasse (KSK) organisiert sind. 

Weiterhin sollen Millionenhilfen für Spielstätten wie Theater und Kinos, Musikschulen, Laienmusikgruppen und ausfallende Filmproduktionen bereitgestellt werden. 

Öffnungen vorerst ungewiss

Wenngleich die Aufstockung der Hilfspakete der von der Corona-Krise stark getroffenen Kulturbranche zu Gute kommt, ist eine Rückkehr zur Normalität in Bayern noch immer nicht absehbar: Im Gegensatz zu anderen Ländern, in denen zumindest kleinere Kulturformate nach und nach wieder genehmigt werden, bleibt Bayern vorsichtig.

Ministerpräsident Söder plant eine erste Perspektive für die Wiederöffnung des kulturellen Lebens für die Zeit nach Pfingsten, geht aber auch davon aus, dass eine wirklich flächendeckende Öffnung erst später, ab den Sommerferien oder danach, erfolgen wird. Weiterhin werden sich strenge Hygieneschutzkonzepte laut Söder nicht vermeiden lassen. 

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