Düstere Aussichten
Bedeutet die Corona-Krise das Aus für Clubs und Diskotheken?
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In Zeiten von Kontaktbeschränkungen und dem Shutdown des öffentlichen Lebens aufgrund der Corona-Krise kann der Betrieb der deutschen Clubs und Diskotheken nicht aufrecht erhalten werden. Der Präsident des BDT, Hans-Bernd Pikkemaat, fürchtet, dass "Clubbetreibern und Discothekenunternehmern bald die die Luft ausgeht".
Existenzielle Furcht
Clubs und Diskotheken, so Pikkemaat, waren die ersten, die in der Krise schließen mussten – und werden zu den letzten gehören, die wieder öffnen dürfen:
„Die seit Anfang März verlorenen Umsätze lassen sich in der Club- und Discothekenbranche nicht mehr nachholen. Und die Durststrecke ist noch lang. Unsere Betriebe brauchen schnelle und unbürokratische staatliche Unterstützung. Andernfalls werden zwei Drittel aller Clubs und Discos die Corona-Krise nicht überstehen."
Über 1.000 Betriebe droht laut dem BDT aufgrund der Einschränkungen zur Eindämmung der Pandemie die Insolvenz; tausende Arbeitsplätze stehen auf dem Spiel. Ein pulsierendes und faszinierendes Nachtleben, so der Verband weiter, sei aus dem Stadtbild nicht mehr wegzudenken – eine Schließung in dieser der befürchteten Größenordnung bedeutete den Verlust eines Stücks wichtigen Kulturguts.
Schnelle Hilfen gefordert
Zu den vom BDT-Präsidenten vorgeschlagenen Hilfsmaßnahmen zählt u.a. ein unbürokratischer Ausgleich für die ab März 2020 erlittenen Umsatzverluste, etwa in Form einer Rückerstattung der für den gleichen Vorjahreszeitraum festgesetzten und gezahlten Mehrwertsteuer.
Der BDT fordert zusätzlich die Einführung des reduzierten Mehrwertsteuersatzes auf gastronomische Umsätze ab dem ersten Tag der Wiedereröffnung.
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