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Mit Blick auf die Zukunft

Britische Regierung leitet Untersuchung von KI-Tools ein

News von Backstage PRO
veröffentlicht am 02.06.2023

künstliche intelligenz

Britische Regierung leitet Untersuchung von KI-Tools ein

© Markus Spiske (temporausch.com) via Pexels

Die Wettbewerbs- und Marktaufsichtsbehörde des Vereinigten Königreichs (Competition and Markets Authority, CMA) hat eine Untersuchung eingeleitet, die sich auf die Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz (KI) auf die britische Wirtschaft fokussieren soll.

Mithilfe großer Sprachmodelle und generativer Künstlicher Intelligenz können Menschen inzwischen innerhalb von Sekunden Texte, Musikstücke oder Bilder erschaffen. Um die Auswirkungen dieser KI-Modelle zu verstehen, hat die britische CMA nun eine Untersuchung angestoßen.

Ziel ist es, eine Bewertung der Bedingungen und Grundsätze für die Entwicklung sowie für die künftige Nutzung der KI-Modelle zu ermöglichen.

Zielsetzung der CMA für die Untersuchung

Dabei will sich die CMA darauf konzentrieren, inwiefern Künstliche Intelligenz Probleme in Bezug auf Sicherheit, Copyright, Privatsphäre oder Menschenrechtsverletzungen verursachen kann. Auch ökonomische Auswirkungen des Einsatzes von KI-Modellen sollen betrachtet werden.

In ihrem "White paper on AI", das im März 2023 veröffentlicht wurde, betont die britische Regierung bereits, wie wichtig ein innovationsfreundlicher und verhältnismäßiger Ansatzes bei der Regulierung des Einsatzes von KI ist, um die Vorteile der Technologie realisieren zu können. Dazu gehört beispielsweise, zu verstehen, welchen Einfluss diese voranschreitende Technologie auf etablierte Business-Modelle und neue Trends auf digitalen Märkten nehmen kann.

Aufruf zur Unterstützung

Laut Sarah Cardell, Chief Executive der CMA, liege das Kernziel der Untersuchung in Anbetracht der schnellen Entwicklung und des Potenzials der KI, Business-Modelle zu transformieren sowie ökonomisches Wachstum voranzutreiben, darin, dieser Technologie zu helfen, damit auch in Zukunft offene, wettbewerbsorientierte Märkte und ein effektiver Schutz der Konsumierenden sichergestellt werden könne.

Die CMA appelliert an alle interessierten Gruppen, bis Anfang Juni 2023 auf das Vorhaben zu reagieren und sich für die Ermittlung relevanter Nachweise für ihre Position einzusetzen. Nach der Evidenzsammlung und -analyse wird die CMA im September 2023 einen Bericht mit ihren Ergebnissen veröffentlichen.

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