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Schnelles Handeln gefordert

Coronavirus: Kulturministerkonferenz fordert Einrichtung eines Notfallfonds für die Kulturbranche

News von Backstage PRO
veröffentlicht am 13.03.2020

coronakrise deutscher kulturrat

Coronavirus: Kulturministerkonferenz fordert Einrichtung eines Notfallfonds für die Kulturbranche

© Pixabay via Pexels

Die Kulturminister der Länder fordern in der Konferenz vom 13. März 2020 die wirtschaftliche Unterstützung von Kultureinrichtungen und Kulturschaffenden hinsichtlich der Folgen der Covid-19-Pandemie.

Wie bereits von Kulturverbänden und Betroffenen gefordert, pocht auch die Kulturministerkonferenz auf die Einrichtung eines Notfallfonds (JPG), der insbesondere freie Kulturschaffende und private Kultureinrichtungen bzw. kulturelle Veranstaltungsbetriebe während der Corona-Krise unterstützen soll. Die Kulturministerkonferenz regt dabei unbürokratische Wirtschaftshilfen nicht nur auf Landes-, sondern insbesondere auch auf Bundesebene an.  

Um die Ausbreitung des Virus zu verhindern, werden aktuell unzählige Veranstaltungen abgesagt. Die wirtschaftlichen Folgen der derzeitigen Absagen können nach der Befürchtung der Kulturminister der Länder dazu führen, dass die kulturelle Vielfalt in Deutschland nachhaltigen Schaden erleidet. 

Hier findet ihr unsere Übersicht zum Corona-Virus!

Der Deutsche Kulturrat hofft, dass bereits am Nachmittag des 13. März, im Rahmen des routinemäßig stattfindenden Spitzentreffens zwischen der Kulturstaatsministerin Monika Grütters – die bereits wenige Tage davor Wirtschaftshilfen für den Kulturbereich versprach – auf erste Ergebnisse. Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, sagte:

"Die Kulturminister der Länder haben unseren Vorschlag aufgegriffen, einen nationalen Nothilfefonds für durch die Corona-Krise ausgelöste Einnahmeausfälle von freiberuflichen Künstlerinnen und Künstlern sowie der Kulturwirtschaft einzurichten. Sehr erfreulich ist auch, dass unser Vorschlag, die Kulturstiftung der Länder und die Kulturstiftung des Bundes mit einzubeziehen, auf offene Ohren gestoßen ist. Wir erwarten jetzt schnelle Absprachen zwischen Bund und Ländern, damit der Nothilfefonds bald starten kann!"

Deshalb fordert sie, dass nicht nur die Länder – die derzeit schon bemüht sind, den Schaden abzufedern –, sondern auch der Bund gezielte Instrumente zur wirtschaftlichen Existenzsicherung kulturellere Einrichtungen und Akteure ergreift.

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