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Sehnsucht nach Veranstaltungen wächst

Eventim hofft auf baldigen Kulturneustart nach enormen Umsatzeinbußen im ersten Quartal 2021

News von Backstage PRO
veröffentlicht am 26.05.2021

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Eventim hofft auf baldigen Kulturneustart nach enormen Umsatzeinbußen im ersten Quartal 2021

Klaus-Peter Schulenberg, CEO von Eventim. © Eventim

Angesichts der weltweiten Lockerungen der Coronamaßnahmen und des voranschreitenden Tempos bei den Impfungen äußert CTS Eventim trotz enormer Umsatzeinbußen im ersten Quartal 2021 Hoffnungen auf einen Kultur-Neustart 2021.

CTS Eventim-CEO Klaus-Peter Schulenberg beobachtet bereits jetzt eine deutlich gestiegene Nachfrage nach Veranstaltungen: Die Sehnsucht der Menschen nach dem gemeinsamen Erleben von Kultur schlage sich unmittelbar in den Ticketverkäufen nieder.

So wären etwa für die Nordamerika-Tour von Genesis im November 2021 bereits über 300.000 Tickets via Eventim verkauft worden; auch die Ticketverkäufe zahlreicher nationaler und internationaler Künstler/innen steigen laut Schulenberg an:

"Landauf, landab sind die Weichen für eine schrittweise Öffnung von Gastronomie, Tourismus und auch des Kulturbetriebs gestellt. All das vermittelt Hoffnung, dass ein Ende der Zeit ohne Live-Kultur, Theater und Konzerte näher rückt."

Enorme Einbußen durch die Pandemie

Im aktuellen Quartalsbericht von Eventim heißt es, dass ein striktes Kostenmanagement für den Ticketing-Anbieter nach wie vor im Vordergrund stehe – auch, wenn zum aktuellen Zeitpunkt noch eine sehr solide Basis von fast 667 Mio. Euro an liquiden Mitteln vorhanden sei.

Aus dem Bericht geht weiter hervor, dass Eventim im ersten Quartal 2021 einen Umsatzrückgang von 89,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 19,6 Millionen Euro einstecken musste. Das normalisierte EBITDA brach von 13,5 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf minus 19,3 Millionen Euro ein. 

Umsätze aus dem Ticketverkauf gingen um 83% auf 13,5 Mio. Euro zurück, das EBITDA sank hier von 16,9 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum auf -13,4 Mio. Euro. Die Umsätze im Live Entertainment Segment sanken um 93,7% auf gerade einmal 6,8 Mio. Euro, das normalisierte EBITDA lag bei -6,2 Mio. Euro (Vorjahr: -3,3 Mio. Euro). 

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