Ein Plus für die Rechteinhaber
GEMA kooperiert mit Soundmouse und verspricht effektiveres Monitoring von TV-Werbespots
GEMA, Berlin. © michaeljayfoto / 123RF
Ob im Streaming oder in der Fernsehwerbung: Die Zuordnung von Werk und Rechteinhaber(n) bzw. Rechteinhaberin(nen) ist häufig sehr schwierig. In den USA wird deshalb derzeit darüber diskutiert, eine Datenbank einzurichten, in der Musikstücke und die daran beteiligten Rechteinhaber miteinander verknüpft werden.
Automatisiert
Die Verwertungsgesellschaft GEMA geht in Deutschland derweil andere Wege: Durch eine Kooperation mit dem britischen Dienstleister Soundmouse Ltd. sollen in Zukunft in Werbespots verwendete Musikstücke durch ein Fingerprint-Verfahren automatisch identifiziert und der GEMA gemeldet werden.
Georg Oeller, Vorstandsmitglied der GEMA: "Soundmouse hat uns als schlagkräftiger, innovativer und transparenter Dienstleister überzeugt. Die Technologie, die zum Werbemonitoring im Fernsehen eingesetzt wird, erlaubt uns, die Tantiemen an unsere Mitglieder noch genauer und effizienter zu verteilen."
Eine detaillierte Grafik zum neuen Monitoring-Prozess findet sich hier.
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