GVL verteilte 2021 erneut Summen in Rekordhöhe

Die Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten (GVL) blickt positiv auf die im Jahr 2021 getätigten Verteilungen zurück. Trotz Pandemie erreichten die Ausschüttungen mit 337 Millionen Euro erneut eine Rekordsumme.

Für das Jahr 2021 habe man sich mehr Verteilungen denn je vorgenommen, so die beiden GVL-Geschäftsführer Guido Evers und Tilo Gerlach. In unsicheren Zeiten wie diesen wolle man alles daran setzen, Kreative und ihre Partner bestmöglich zu unterstützen.

337 Millionen Euro für Berechtigte

Dieses Vorhaben ging laut dem jüngsten Bericht der GVL auf: Der 2020 erreichte Rekord von Ausschüttungen in Höhe von 292 Mio. Euro wurde um ganze 45 Mio. Euro übertroffen. Insgesamt verteilte die GVL im Jahr 2021 im Rahmen von 15 sogenannten "Verteilereignissen" 337 Mio. Euro an ihre Berechtigten.

GVL Verteilungen im Jahr 2021, © gvl

Auch die Zahl der Auszahlungsberechtigten, darunter Kunstschaffende, Tonträgerhersteller/innen und Veranstaltende stieg 2021 weiter an. Alleine von der im Rahmen der Schlussverteilung für das Jahr 2016 [sic!] getätigten Vergütungen profitierten über 142.000 Künstler/innen. Darüber hinaus gelang es der GVL, ihre Rückstellungen und Verbindlichkeiten 2021 um über 100 Mio. Euro zu reduzieren. 

Ausblick

Diese ersten Einblicke in die Einnahmesituation im letzten Jahr stimmen die GVL-Geschäftsführer positiv. Obwohl die Kreativindustrie die Auswirkungen der Pandemie auch im Jahr 2021 stark zu spüren bekommen hat, rechnet die GVL mit stabilen Ergebnissen. 

Die Veröffentlichung eines endgültigen Fazits zu den Finanzzahlen des Geschäftsjahres 2021 wird im Rahmen des Jahresabschlusses im Frühsommer 2022 erwartet. Diese Zahlen werden wiederum die Grundlage einer Erstverteilung im dritten Quartal bilden. 

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