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Testphase

Spotify und Instagram führen neue NFT-Features ein

News von Backstage PRO
veröffentlicht am 07.06.2022

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Spotify und Instagram führen neue NFT-Features ein

Einblick ins Spotify-Büro in Stockholm. © Spotify

Die Streaming-Plattform Spotify und das soziale Netzwerk Instagram wollen Creators mit neuen NFT-Features unterstützen. Die Features sollen vorerst für ausgewählte Kreative in den USA freigeschaltet werden.

Der aktuelle Head of Instagram, Adam Mosseri, kündigte in einer Videobotschaft an, künftig NFT-Funktionen für ausgewählte Creators in den USA freizuschalten. In der anfänglichen Testphase soll dabei in erster Linie beobachtet werden, wie die Nutzerinnen und Nutzer der Plattform NFTs verwenden. Dazu Mosseri: 

"Einer der Gründe, warum wir klein anfangen, ist, dass wir sicherstellen wollen, dass wir von der Community lernen können. Wir wollen sicherstellen, dass wir herausfinden, wie wir die Grundsätze des verteilten Vertrauens und der verteilten Macht annehmen können, obwohl wir eine zentralisierte Plattform sind."

Technische Voraussetzungen

Während der Testphase sollen Content-Creators ihre NFTs kostenlos via Instagram anbieten können. Diese müssen jedoch über Digital Wallets von Drittanbietern in der App verknüpft werden. Zu den unterstützen Anbietern gehören u.a. Rainbow, MetaMask und Trust Wallet. 

→ Lest hier unseren Grundlagenartikel zu NFTs!

Um die angebotenen NFTs für die Nutzerinnen und Nutzer sichtbar zu machen, sollen diese auf der Social Media-Plattform mit einem speziellen visuellen Effekt gekennzeichnet werden. Hier findet ihr die vollständige Videobotschaft von Adam Mosseri: 

Auch Spotify zieht mit

Auch der Musikstreaming-Dienst Spotify hat in den USA damit begonnen, NFT-Funktionen mit einigen ausgewählten Künstlerinnen und Künstlern zu testen. Eine Sprecherin fasst die neue Funktion zusammen: 

"Spotify führt einen Test durch, bei dem es einer kleinen Gruppe von Künstlern helfen wird, ihre bestehenden NFT-Angebote von Drittanbietern über ihre Künstlerprofile zu bewerben."

Ausgewählte Artists können mit Hilfe der neuen Funktion NFT-Galerien auf ihren Künstlerprofilen platzieren, die die Nutzerinnen und Nutzer dann auf die entsprechende NFT-Seite des Drittanbieters OpenSea weiterleiten. Wie auch bei Instagram erhält Spotify in der Testphase keine Provision bei einem erfolgreichen NFT-Verkauf. 

Schlechte Neuigkeiten?

Es ist nicht verwunderlich, dass Plattformen wie Instagram und Spotify versuchen, in den NFT-Markt einzusteigen – trotz der aktuell eher bedenklichen wirtschaftlichen Entwicklung von NFTs und Blockchain-Technologien scheint der Hype um diese digitalen "Unikate" so bald nicht abzuflauen. 

Gleichzeitig dürfte das Engagement von "Big Tech"-Unternehmen – bei Spotify handelt es sich aktuell noch um den größten Musikstreaming-Dienst, während Instagram zu, Facebook-Mutterkonzern Meta gehört – gerade NFT- bzw. Blockchain-Kritiker/innen bestärken.

Diese kritisieren u.a. die von Blockchain-Technologien und dem Web 3.0 versprochene Dezentralität und die angekündigte Unabhängigkeit von eben jenen Big Tech-Firmen, die nun versuchen, an dem Handel mit NFTs zu partizipieren. 

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