Eine gefährdete Gruppe
Verdienstausfälle durch Coronavirus: Petition fordert Hilfen für Freiberufler und Künstler
© Tiziano Pedrini via Pexels
Die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Wirtschaft sind bereits jetzt deutlich zu erkennen: Die Maßnahmen, die Ausbreitung des Virus möglichst einzuschränken, sorgen bei zahlreichen Unternehmen für Umsatzeinbußen.
Hier findet ihr unseren Überblicksartikel zum Thema!
Mit der Petition "Hilfen für Freiberufler und Künstler während des 'Corona-Shutdowns'" will deren Initiator David Erler darauf aufmerksam machen, dass nicht nur Unternehmen und deren Angestellte in der Zeit der Coronakrise finanzielle Unterstützung benötigen, sondern gerade auch Freiberufler/innen – besonders solche im Kulturbereich.
Prekäre Situation
Die Absage von Veranstaltungen wie Konzerten, Theaterstücken oder Opern treffen in vielen Fällen Freiberufler/innen. Gerade in dieser Gruppe ist der Anteil derer, die sich auch ohne unerwartete Verdienstausfälle bereits am Existenzminimum befinden, besonders hoch; die gesetzlichen Regelungen für den Verdienstausfall gelten hier jedoch nicht. Viele dieser Menschen wären nicht in der Lage, einen Verdienstausfall von auch nur ein oder zwei Monaten zu überbrücken.
Um das Abrutschen von Freiberuflerinnen und Freiberuflern in eine wirtschaftlich prekäre Lage zu verhindern, fordert Petitions-Starter Erler die Bundes- und Landesregierungen auf, sich mit den angekündigten Finanzhilfen – wie auch bereits von Kulturstaatsministerin Monika Grütters versprochen – bewusst auch auf Freiberufler/innen zu wenden.
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