Vivendi terminiert Börsengang der Universal Music Group

Nachdem der französische Medienkonzern Vivendi bereits 30 Prozent der Anteile der Universal Music Group veräußert hat, geht das Musikunternehmen am 21. September 2021 an der Euronext Amsterdam erstmals an die Börse.

Nun ist es soweit: Die niederländische Finanzaufsicht hat den Börsengang der Universal Music Group (UMG) an der Euronext Amsterdam genehmigt. Am 20. September, ein Tag vor dem mehrfach verschobenen Börsengang, wird Vivendi den Referenzpreis der UMG-Aktien bekanntgeben.

Die Investor/innen, die zum Zeitpunkt des Börsengangs im Besitz von Vivendi-Aktien sind, Sachausschüttung – voraussichtlich eine UMG-Aktie pro Vivendi-Aktie betragen wird.

Eine Zukunft ohne Universal

Seit September 2020 ist der Stückwert der Vivendi-Aktien um fast 10 US-Dollar gestiegen, was vermutlich auf den Erlös aus dem Verkauf von 20 Prozent der UMG-Anteile an Tencent sowie 10 Prozent an Pershing Square zurückzuführen ist.

Allerdings bleibt abzuwarten, wie die Zukunft der französischen Muttergesellschaft ohne Universal Music aussehen wird. Das Unternehmen wird nach dem Börsengang nur noch zehn Prozent von Universal zurückbehalten. 

Update: Der Referenzpreis der UMG-Aktien lag am Abend des 20. September 2021 bei 18,50 Euro, was einen Gesamtwert des Konzerns von rund 33 Milliarden Euro bedeutet. Am Start des Handelstages am 21. September sprang der Wert zu Spitzenzeiten auf 26,45 Euro