Universal plant den Börsengang
Tencent übernimmt weitere zehn Prozent der Universal Music Group
Der Vivendi-Hauptsitz. © Vivendi
Vivendi, der Mutterkonzern der Universal Music Group, bestätigte den Abschluss der Ende 2020 angekündigten Anteilsübernahme in Höhe von zehn Prozent durch ein Konsortium aus dem Umfeld des chinesischen Tech-Konzerns Tencent. Der Preis für den Aktienanteil liegt bei drei Milliarden Euro und basiert auf einem Gesamtwert von Universal in Höhe von 30 Milliarden Euro.
Tencent hatte bereits im Frühjahr des Jahres 2020 durch sein Konsortium aus Investor/innen einen zehnprozentigen Anteil an der Universal Music Group übernommen und sich im Zuge der Übernahme die Option auf eine weitere Übernahme in gleicher Höhe gesichert. Mit der neuerlichen Anteilsübernahme hält Tencent nun 20 Prozent an Universal.
Universal gibt weiterhin bekannt, mit einem weiteren Minderheitsanteil an die Börse gehen zu wollen. Das Datum des Börsengangs steht noch nicht fest; in der Stellungnahme des Unternehmens wird jedoch Anfang 2022 als spätester Zeitpunkt genannt. Die Einnahmen durch den Börsengang sollen dazu genutzt werden, Schulden zu reduzieren und Akquisen zu finanzieren.
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