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Eternal Tango

Alternative, Rock, Indie aus Düdelingen, seit 2002

eternaltango.net

Bio/Info

„Don’t wanna be a star“ singt David Moreira bei „Be A Star“, einem der zahlreichen Prunkstücke des Albums „Welcome To The Golden City“. Tja, Pech gehabt, wer Ohrwürmer mit solch großer Infektionsgefahr schreibt, darf sich nicht wundern, wenn ihm plötzlich die vereinte Rockgemeinde zu Füßen liegt. Und das dürfte für die Luxemburger Eternal Tango tatsächlich bald Realität werden, denn ihr neues Album ist ein strahlender Stern am Power-Pop- und Post-Hardcore-Himmel. Kein Zweifel, hier drängt eine Band von internationalem Topformat ins Rampenlicht. Doch mal schön der Reihe nach.

Gegründet wurde Eternal Tango aus Dudelange (dt. Düdelingen) bereits 2002, und gleich mit ihren ersten Aufnahmen konnte sie 2004 die Experten des VISIONS-Magazins überzeugen, die ihre CD zum Demo des Monats kürten. Mi (...) Mehr anzeigent der heutigen Formation hatte das allerdings nicht viel mehr als den Namen gemein, denn der Sound war anfangs noch deutlich härter und metallischer. Nach längerer Auszeit wagten Eternal Tango 2006 schließlich einen kompletten Relaunch, mit neuem Bassisten, neuem Sänger und neuem Sound. Dass die Jungs dabei alles richtig gemacht haben, zeigten diverse gewonnene Rockwettbewerbe, darunter auch der renommierte Battle Of The Bands, und die überwältigende Resonanz auf ihr erstes Album „First Round At The Sissi Café“, mit dem die Band 2007 den luxemburgischen Musik-Award ‘Elie’ abräumte.

In den vergangenen drei Jahren machten die fünf Freunde dann vor allem das, was sie am liebsten tun und auch am besten können: Live spielen und Party machen. Auf der Bühne sind Eternal Tango eine absolute Macht, ihre souveräne Performance haben sie durch pausenloses Touren perfektioniert. Allein in Deutschland präsentierten sie sich 2008 um die 80 Mal – auch auf zahlreichen Festivals wie Rheinkultur oder Rocco del Schlacko – ihrer stetig wachsenden Anhängerschar. Ähnliches gilt für die drei Benelux-Staaten, Frankreich oder Portugal, der Heimat von Sänger David Moreira. Dabei spielten sie mit so unterschiedlichen Acts wie Placebo, Rise Against, Mando Diao, Turbonegro, Taking Back Sunday, Chris Cornell, Anti-Flag, Samiam, The Used oder Daft Punk. Eine illustre, überaus bunte Mischung, aber Vielfalt reizt die Jungs eben, denn Scheuklappen sind was für Langweiler. Und Eternal Tango konnten noch jedes Publikum restlos überzeugen, ob nun mit ihrer lauten, energiegeladenen Punkrock-Show oder ihrem kaum minder mitreißenden Acoustic-Set.
Wer Pit, Joe, Tom und die beiden Davids einmal in Aktion erlebt hat, wird dieses Ereignis so schnell nicht wieder vergessen. Und man erinnert sich gerne an die sympathisch durchgeknallten Typen, die stets Zeit für Unfug haben, während sie gleichzeitig versiert und tight auf den Punkt rocken. Nein, das ist hier ausnahmsweise mal keine hohle Phrase: Eternal Tango leben den Rock’n’Roll bis in die Haarspitzen, auf der Bühne explodieren sie förmlich, und auch danach schalten sie noch lange noch nicht runter. Nach den Shows ist Party angesagt, maximalen Spaß haben und am nächsten Morgen vielleicht mit einer weiteren Tätowierung auf den reich verzierten Körpern aufwachen. Das Leben ist schließlich kurz.

Vor allem ist es zu schnell vorbei, als dass man seine Zeit mit schlechter Musik vergeuden sollte. Mit „Welcome To The Golden City“ – der Titel ist übrigens eine sarkastische Anspielung auf das nicht unbedingt pulsierende Leben in ihrer Heimat Luxemburg – ist man diesbezüglich auf der guten Seite. Schon der das Album eröffnende Quasi-Titeltrack „The Golden City“ zeigt, dass Eternal Tango ein treffsicheres Händchen für den ultimativen Hook haben und genau wissen, wie eine schwungvolle Rock-Nummer funktioniert. Schnickschnack wie Sologedudel kommt ihnen nicht in den Song, jeglicher Ballast wird direkt im Proberaum entsorgt.

„OH!NO“ ist eine flockig schwingende Good-Times-Nummer mit hoch ansteckendem Refrain und auch beim lässigen „Pink White Sheets“ strahlt aus jeder Zeile so viel Sonnenschein, dass man Kalifornien als Entstehungsort vermuten würde. Das knallig bunte „Vicious Five“ wiederum besticht mit jeder Menge Drive und genau der richtigen Portion Popappeal. „Ronny Roy Johnson“, ein zappelig überdrehter Kracher mit ordentlich Rückenwind, rast in solchem Affenzahn durch die Gehörgänge, dass man ihn gleich noch einmal hören möchte, weil man so schnell gar nicht alle feinen Details verarbeiten konnte.
Verschnaufpausen gewähren Eternal Tango nur selten. „Slow Down“ wird seinem Titel immerhin halbwegs gerecht, hier wird das Gaspedal mal nicht bis zum Anschlag durchgetreten. Stattdessen kommen bei dem fast schon verträumten Song entrückte Keyboards zur Geltung und die Stimmen klettern in die höheren Lagen, was ihnen schon Vergleiche mit Panic! At The Disco oder Fall Out Boy eingebracht hat. Doch diese Vergleiche hinken, denn Eternal Tango gehen deutlich direkter zur Sache und beschränken ihre Songs trotz bemerkenswerten Abwechslungsreichtums stets auf das Wesentliche. Den Refrain von „Slow Down“ bekommt man jedenfalls selbst mit intensivster Ohrenwäsche kaum mehr aus dem Kopf.

Zum Abschluss offenbart „Touch The End“ dann noch mal die ganze Klasse dieser Band. Mit dem herrlichen Kontrast von Hardrock-Riffs und Eighties-Synthesizerklängen erzeugen sie hier eine breite Wall of Sound, wechseln innerhalb von einer Minute mehrfach das Tempo, ohne auch nur einen Millimeter aus der Spur zu geraten. Im Gegenteil, das hier ist so rund wie der Planet, den diese Band schon bald erobert haben wird. Einen prominenten Fan konnten Eternal Tango mit „Welcome To The Golden City“ bereits gewinnen. Ted Jensen, neben Andy Wallace der ungekrönte König des Masterings, war von den Aufnahmen dermaßen begeistert, dass er sich förmlich um den Job riss, dem Albumsound in seinem New Yorker Sterling Sound-Studio den letzten Schliff zu verpassen. Der Mann hat Geschmack.

Besetzung:
David Moreira (Vocals)
Tom Gatti (Bass/Vocals)
David Schmit (Gitarre)
Joe Koener (Gitarre)
Pit Romersa (Drums) Weniger anzeigen

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