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Social Company

Indie Rock, Alternative Rock, Punk, Pop aus Köln, seit 2021

socialcompany.band

Bio/Info

Wo soll man hin, wenn die ganze Welt nur noch gegen einen zu sein scheint? Social Company aus Köln haben ihre eigene Antwort auf diese Ausweglosigkeit mit ihrer Debüt-EP gefunden. „Lakehouse Sessions“ ist in Zeiten einer globalen Pandemie, weltweiten Krisen und der Orientierungslosigkeit einer ganzen Generation ein musikalisches Manifest vierer Menschen, die sich endlich mal wieder gut fühlen wollen. Die Flucht nach vorne begeht das Quartett in fünf variantenreichen und mitreißend echten Songs, die sich mit sommerlichem Surfrock, mutmachendem Funk und melancholischem Sun Pop ihre Schneise durch den Berg gesellschaftlicher und persönlicher Lasten fräst. Herausgekommen ist eine beeindruckend abwechslungsreiche und vielschichtige EP, der die Red Hot Chili Peppers, Ocean Alley und Jason Mraz g (...) Mehr anzeigenleichermaßen anerkennend zunicken würden.
Die Geschichte von Social Company beginnt Anfang 2021. Niemand weiß zu diesem Zeitpunkt so richtig, wohin es eigentlich gehen soll. Nach einem Jahr Corona sind alle Kraftreserven aufgebraucht. Der Klimawandel ist nur aus den Medien, aber nicht aus der Welt verschwunden. Und wer im Augenblick seinen eigenen Platz in der Gesellschaft sucht, steht vor viel zu vielen verschlossenen Türen. Zu dieser Zeit sind die beiden Freunde Jan und Chris oft beieinander und setzen ohne es wirklich zu wollen den Grundstein für das, was später Social Company werden soll. Beide kennen sich schon seit vielen Jahren aus der Schulzeit und aus anderen Bandprojekten. „Wenn zwei Musiker aufeinanderhängen, dann ist es wohl nur natürlich, dass dabei am Ende Songs herauskommen“, erinnert sich Sänger Jan an die Anfänge des Projekts. „Wir haben relativ schnell gemerkt, dass das gut funktioniert und wir uns gut ergänzen.“
Nachdem die Band so erst wenige Wochen als Duo existiert, bekommen Social Company im März 2021 plötzlich das Angebot, bei Fridays for Future anlässlich des globalen Klimastreiks vor hunderten von Menschen zu spielen. Anlässlich des Auftritts probt die Band noch in derselben Woche das erste Mal mit Schlagzeuger Corny, den Chris und Jan ebenfalls noch aus der Schule und ihrer gemeinsamen Zeit bei den Alternative-Punks Another Optimism kennen und der seitdem fester Bestandteil des Projekts ist. Dass Social Company bei Fridays for Future ihren ersten Auftritt haben, ist symbolisch für das, was das Quartett aus jeder Pore verkörpert. Die Band setzt selbst den tiefsten Krisen noch ein Stück Hoffnung entgegen und findet selbst in den dunkelsten Zeiten noch das Licht, das ihre Musik genauso wie die Menschen dahinter braucht.
Die EP „Lakehouse Sessions“ ist das erste Studioprojekt von Social Company und erweist sich als beeindruckend vielschichtige EP, die durch zahlreiche Ebenen hinweg in gerade mal fünf Songs all das repräsentiert, was dieses Quartett ist. Geschrieben hat die Band die Platte innerhalb einer traumhaften Sommerwoche in einem Haus am See im norddeutschen Eutin, ein Domizil, das dem Quartett die Abgeschiedenheit gab, um sich abseits von jedem Weltschmerz auf das Wesentliche ihrer Kunst zu konzentrieren. „Während der Hochzeit der Pandemie war dieses Haus die positive Ecke, in die wir uns gezwungen haben, um diese Platte zu schreiben“, beschreibt die Band die Atmosphäre, in der die Songs reifen konnten. „Erst dadurch konnte die EP so besonders werden. Ohne Ablenkung fällt Musikmachen so leicht. Wir brauchten diesen entspannten Ansatz, um die Musik leben zu lassen.“
Was diese Lebendigkeit bedeutet, kann jeder nachvollziehen, der sich in die Welt der „Lakehouse Sessions“ begibt. Trotz der naturgemäß knappen Spielzeit einer EP finden Social Company in ihren Songs eine Schar an unterschiedlichen Stilen und Details, die ihre mitreißenden und einnehmenden Songs immer wieder hörenswert machen. „Positive“ zum Beispiel eröffnet gleich mit dem Rauschen des Meeres und schaltet von diesem in sich gekehrten Anfangspol einen Gang nach dem anderen hoch. Eine melancholische Akustikgitarre neigt sich schließlich zu einer groovigen Funk-Basslinie, die schließlich die Grundlage für ein ekstatisches Alternative-Rock-Finale setzt, das all seinen Gefühlen freien Lauf setzt. Der Song verkörpert in dieser Klimax dabei textlich die Sehnsucht, endlich mal wieder eine gute Nachricht zu hören. Wie das gelingen kann, beweisen Social Company zum Beispiel in „Paradise“, einem Song, der von dem selbstgeschaffenen Paradies jedes einzelnen Menschen handelt. Der Song erkundet dabei in über sieben Minuten die Großtaten alter Classic-Rock-Heroen und wandert von seiner geradezu minimalistischen Einleitung mit viel Feingefühl in einen immer größer werdenden Hymnus, der zu seinem Höhepunkt ein mächtiges Gitarrensolo und Hammond-Orgel-Akzente einwirft, bevor der Sturm wieder seine innere Mitte findet.
Das Social Company trotz allem Mut zum Optimismus nie den Blick fürs Wesentliche verlieren, könnte wohl durch kaum einen Song besser beschrieben als „Quick Poison“. Der balladeske Track erweitert sein Repertoire schließlich sogar durch Streicher und nimmt sich Zeit, um auch die eigenen Sorgen zu reflektieren. „‚Quick Poison‘ ist ein Song über den inneren Schweinehund, die menschliche Schwäche und die Auseinandersetzung, dieser nachgegeben zu haben“, kommentiert die Band. So findet die „Lakehouse Sessions“-EP schließlich die Sprache, nach der die ganze Menschheit gerade sucht. Inmitten aller globalen und lokalen Abgründe sind Social Company letztendlich auch wieder ein Bandprojekt der Einfachheit und die dringend gebrauchte Reaktion auf eine Welt, die noch nie so kompliziert war. Die Antwort auf alle Zukunftssorgen wird das nicht bringen – aber es ist der Impuls, endlich wieder mal den Moment zu genießen. Weniger anzeigen

Line-up

Jan-Severin Irsch

Sänger, Pianist

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