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Amazon Music ermöglicht es zukünftig, Songs an Playlist-Kuratoren zu pitchen

News von Backstage PRO
veröffentlicht am 04.11.2021

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Amazon Music ermöglicht es zukünftig, Songs an Playlist-Kuratoren zu pitchen

© Amazon Music

Das neue von Amazon Music ermöglicht es Musikerinnen und Musikern, eigene Songs an die Kuratierenden des Streaming-Dienstes zu pitchen. Im besten Fall führt dies zu einer erhöhten Reichweite der gepitchten Songs.

Wie Amazon Music verkündete, soll das neue Tool den Pitching-Prozess sowohl für Musikerinnen und Musiker als auch für die Kuratierenden auf Seiten von Amazon Music vereinfachen. Musik, die über das Pitching-Tool eingereicht wird, kann in den kuratierten Amazon-Playlists und auf den Radiosendern von Amazon Music berücksichtigt werden.

Hier findest du unseren Grundlagenartikel zum Thema "Playlist-Pitching"!

Der Prozess

Der Pitch-Prozess ist laut Amazons Angaben simpel gehalten und fokussiert sich auf die Angabe der Metadaten des einzureichenden Songs. Diese beinhalten neben Angaben zu Genre, Stimmung und den Lyrics des Tracks auch Informationen über die (geplante) Veröffentlichung des Releases.

In dieser Hinsicht ist es wichtig, zu beachten, dass der ausgewählte Song verschiedene Kriterien erfüllen muss. So darf der Track z.B. nur bis maximal 14 Tage nach dem Veröffentlichungsdatum gepitcht werden.

Funktionen des Tools

Auch wenn der Pitch nicht erfolgreich verlaufen sollte, können Musikerinnen und Musiker laut Amazon trotzdem von dem neuen Tool profitieren. Denn die eingegebenen Informationen und die in den Track eingebetteten Metadaten solen Amazon Music dabei helfen, den Streaming-Prozess für den fraglichen Song zu optimieren – also etwa dabei, den Song besser in passende Autoplay-Kontexte einzufügen. 

Im Gegensatz zum Konkurrenten Spotify, der ebenfalls seit längerem ein Pitching-Feature besitzt, fällt auf, dass Amazons Pitching-Tool (zumindest derzeit) vollkommen kostenlos ist. Spotify hatte vor gut einem Jahr angekündigt, dass Musikerinnen und Musiker gegen Bezahlung Einfluss auf ihren Playlist-Pitch nehmen können – sehr zur Verärgerung der Kreativen, die Spotify für dieses Pay to Play-Feature scharf kritisierten

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