Verständnisvoll
Auch Musikfans finden, dass Streaming-Plattformen Künstlerinnen und Künstler zu gering entlohnen
© Dziubi Steenbergen via Pexels
Die YouGov-Studie erhob die Meinung von über 2.000 britischen Erwachsenen zur Preisgestaltung von Streaming-Plattformen im Rahmen der #BrokenRecord-Kampagne.
Die Kampagne verfolgt das Ziel, die Musikindustrie auf die schlechte Bezahlung vieler Musiker/innen hinzuweisen – ein Faktum, dass gerade in der Coronakrise und ohne die Einnahmen aus dem Live-Segment für viele zu einer prekären finanziellen Situation führen kann.
Auf der Seite der Musik
77 Prozent der von YouGov befragten gaben an, dass Streamingdienste wie Spotify, Apple Music oder auch YouTube Künstler/innen und Songwriter/innen nicht genug bezahlen.
→ So viele Streams brauchen Musiker, um durch Streaming einen Euro zu verdienen.
Gleichzeitig zeigten sich 69 Prozent der Befragten jedoch auch nicht bereit, unter den aktuellen Bedingungen mehr Geld für das Audio-Streaming zu bezahlen. Knapp die Hälfte (35 Prozent) betonten jedoch auch, dass sie dann eine höhere Abo-Gebühr zahlen würden, wenn die Künstler/innen und Songwriter/innen davon profitierten.
80 Prozent der Teilnehmer/innen drückten im Rahmen der Umfrage aus, dass Session-Musiker/innen ebenfalls einen Teil der Ausschüttungen des Audio-Streamings erhalten sollten. 83 Prozent gaben an, dass sie Plattenfirmen für überbezahlt halten, und für 68 Prozent verdienen auch die Streaming-Plattformen zu viel.
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