Gitarristinnen machen 50% der Gitarrenverkäufe in den USA und UK aus

Einer neuen Studie des Gitarrenherstellers Fender zufolge liegt der Anteil der Frauen, die Gitarre spielen, mittlerweile bei gut 50%. Dies bedeutet einen signifikanten Anstieg an Gitarristinnen in den letzten Jahren.

Wie der Rolling Stone berichtet, war das Ziel der Fender-Marktstudie, die aktuelle, junge Generation von Gitarristinnen und Gitarristen besser zu verstehen. Wie der Zuwachs an weiblichen Gitarrenspielerinnen zeigt, ist die junge Zielgruppe durchaus in Bewegung: Der Eindruck, dass Gitarrenmusik eine Männerdomäne ist, trügt – zumindest in der befragten Altersgruppe in UK und den USA.

The winds of change

Die Motivation, das Instrument zu erlernen, liegt für die Befragten (jeglichen Geschlechts) allerdings weniger darin, einmal in ausverkauften Hallen zu spielen. 72% geben an, mit dem Gitarrespielen eine neue Fähigkeit erlernen zu wollen; 61% möchten lediglich ihre Lieblingslieder für sich selbst – oder in kleinem sozialen Rahmen – spielen. Für 42% stellt die Gitarre einen Teil ihrer Identität dar. 

Ein weiteres interessantes Ergebnis der Studie ist, dass Gitarrenlehrer und Lehrerinnen an Beliebtheit einzubüßen scheinen. Ein Großteil der Befragten gab an, das Instrument mit Hilfe von (Online-)Videotutorials zu erlernen; private Unterrichtsstunden sind deutlich weniger gefragt.