Jetzt 20 US-Dollar pro Stunde
"On The Road Again" Initiative erhöht Mindestlohn für über 5000 Mitarbeitende in Live Nation Venues
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© Live Nation Entertainment
Im September 2023 hatte Country-Musiker Willie Nelson versprochen im Rahmen des neuen Projektes, das er in Zusammenarbeit mit dem Live-Entertainment-Giganten ins Leben gerufen hatte, in diesem Jahr tausende Künstler*innen unterstützen und ihnen das Touren ein wenig erleichtern zu wollen.
Bisher hatte die Initiative bereits dafür gesorgt, dass alle Haupt- und Support-Acts, die in Live Nation-Clubs auftreten, zusätzlich zur abendlichen Gage eine Reiseprämie von 1.500 US-Dollar und 100% der Merchandise-Gewinne erhalten. Die Liste aller teilnehmenden Clubs befindet sich hier.
Nun hat Live Nation in einem Statement neue Entwicklungen bekannt gegeben.
Einsatz für ungenannte Held*innen
Ab sofort beträgt der Mindestlohn für Mitarbeiter*innen in Live Nation Clubs 20 US-Dollar pro Stunde, während Aufsichtspositionen mit einem Startgehalt von 25 US-Dollar pro Stunde vergütet sind. Dieser Schritt betrifft mehr als 5.000 Crewmitglieder, die verschiedene Schlüsselrollen abdecken, darunter Kassenmitarbeiter, Produktionscrews, Künstlerbetreuung, Gästedienst, Platzanweiser, Parkplatzwächter, Reinigungsteams und Nachhaltigkeitskoordinatoren.
Michael Rapino, CEO und Präsident von Live Nation Entertainment, betont in diesem Zusammenhang die Bedeutung der oft übersehenen Held*innen hinter den Kulissen: "Shows würden ohne die ungenannten Held*innen, die im Hintergrund arbeiten, um Künstler*innen und Fans zu unterstützen, nicht stattfinden." Er fügt hinzu, dass Clubs nicht nur Künstler*innen fördern, sondern auch eine Startplattform für spätere Branchenprofis bieten, die ihren Karriereweg von kleineren Veranstaltungsorten aus weiter ausarbeiten können.
Lohnerhöhung nach Umsatzboom
Die neuen Live Nation Mindestlöhne sind weitaus höher als der bundesstaatliche Mindestlohn von $7,25 US-Dollar und übertreffen somit auch die höchsten Mindestlöhne in Bundesstaaten wie Kalifornien, New York und Washington.
Das Statement des Konzert- und Entertainment Konzern folgt zeitlich kurz nach der Veröffentlichung des Geschäftsberichts für das dritte Quartal 2023, in dem das Unternehmen einen Umsatzanstieg um ganze 32 Prozent vermeldet. Live Nation Präsident und CEO Michael Rapino hatte in diesem Zusammenhang vom bisher stärksten Quartal seit Bestehen des Unternehmens gesprochen.
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