Roth verspricht Fortführung und Anpassung der Wirtschaftshilfen für Kultur- und Veranstaltungsbranche

Kulturstaatsministerin Claudia Roth will die Hilfsprogramme für die Kultur- und Veranstaltungsbranche aufgrund der aktuellen Pandemielage fortführen. Die Hilfen sollen weiterentwickelt und der aktuellen Situation angepasst werden.

Wie ein Sprecher der Kulturstaatsministerin Monika Grütters der MusikWoche mitteilte, will Grütters "zur Abfederung zu erwartender Härten angesichts der aktuellen pandemischen Entwicklung" die Hilfsprogramme für Deutschlands Kultur- und Veranstaltungslandschaft anpassen und fortführen.

Grütters betont, dass es von äußerster Bedeutung sei, dass die Hilfsprogramme für die Kultur kontinuierlich weiterentwickelt und an "aktuelle Problemlagen" angepasst werden. Immerhin sei die Kultur ein unverzichtbarer Beitrag zum gesellschaftlichen Miteinander. 

Angepasste Fortführung der Programme

Sie gibt an, dass beispielsweise das Förderprogramm Neustart Kultur, wie bereits im Koalitionsvertrag angekündigt, auch 2022 weitergeführt werden soll. in diesem Rahmen sollen viele der 74 Teilprogramme neue Ausschreibungen veröffentlichen und so "ihre Unterstützungsarbeit auch für den Musikbereich" fortsetzen.

Weitere Informationen zu diesen Hilfsprogrammen sollen zeitnah über die Internetseiten der Initiative Musik, des Deutschen Musikrats sowie des Musikfonds veröffentlicht werden. 

Auch der Sonderfonds für Kulturveranstaltungen soll 2022 fortgeführt werden, wie bereits in der Bund-Länder-Konferenz vom 21.12.2021 angemerkt. Roths Sprecher gibt an, dass im Hinblick auf die aktuellen Entwicklungen auch freiwillige Veranstaltungsabsagen für einen befristeten Zeitraum abgesichert werden.