Börsengang der nächste Schritt?
Spotify plant Zusammenarbeit mit Microsoft nach Ende von Groove Music
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Die Büros des Streaming-Marktführers Spotify. © Sorosh Tavakoli auf Flickr / Lizenz: CC BY 2.0
Mit kreativen Methoden möchte Spotify seine Nutzer binden und womöglich neue anlocken. Jüngstes Beispiel: Die intelligente Playlist "Your Time Capsule", die auf Basis der gehörten Musik, des Alters und des Herkunftslandes eine Playlist mit den prägenden Songs der Jugend erstellt.
Die Strategie scheint aufzugehen: Ein dem Unternehmen nahestehender Content-Partner gibt an, dass Spotifys Nutzerzahlen weiterhin steigen; gibt es nun angeblich schon über 150 Millionen aktive Nutzer. Die Zahl der (zahlenden) Subscriber bewege sich schnellen Schrittes auf 65 Millionen zu.
Zusammenarbeit mit Microsoft
Diese Zahlen könnten bald noch weiter in die Höhe schnellen: Am 2. Oktober 2017 gab Microsoft bekannt, dass der hauseigene Streaming-Dienst Groove Music eingestellt werden soll. Ab sofort arbeite man mit Spotify zusammen.
"Berechtigte" Groove Music-Nutzer erhalten sogar die Möglichkeit, Spotify Premium 60 Tage lang kostenlos zu testen – ein Schachzug, der durchaus weitere neue Kunden locken könnte.
Gleichzeitig steigt auch die Bewertung Spotifys auf 16 Milliarden US-Dollar an. Ein Börsengang sei vermutlich Anfang des nächsten Jahres geplant, behaupten Insider. Die notwendige Registrierung soll noch Ende 2017 erfolgen.
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